Fretter feiert Hochfest erstmalig mit Jungschützenkönig

Schützenbruderschaft sucht Nachfolger für Simon Brögger


  • Finnentrop, 24.07.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Regieren noch bis zum kommenden Wochenende: Schützenkönig Simon Brögger mit Königin Yvonne Alz. von Barbara Sander-Graetz
Regieren noch bis zum kommenden Wochenende: Schützenkönig Simon Brögger mit Königin Yvonne Alz. © Barbara Sander-Graetz

Fretter. Die Schützenbruderschaft St. Matthias Fretter feiert von Samstag, 29. Juli, bis Montag, 31. Juli, das 157. Schützenfest. Zum ersten Mal in der Geschichte wird ein Jungschützenkönig ermittelt. Der steht gleich am Samstag auf dem Programm.


Los geht es am Samstag, 29. Juli, um 15.45 Uhr mit dem Antreten aller Schützenbrüder in der Schützenhalle zum Appell und Abmarsch zur Schützenmesse. Nach dem Ständchen an der Kirche zu Ehren des Präses und Pastors folgt um 17.30 Uhr eine Premiere: das erste Vogelschießen der Jungschützen. Dieser wird nach seinem erfolgreichen Köngistreffer anschließend proklamiert.

Um 20 Uhr geht es in der Schützenhalle weiter mit der Begrüßung der Gäste, dem Unterhaltungskonzert und der Jubilarehrung. Um 22 Uhr endet der offizielle Teil nach dem Zapfenstreich. Dann steht Tanz und Unterhaltung auf dem Programm.
 von Barbara Sander-Graetz
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Am Sonntag treten um 14.30 Uhr alle Schützenbrüder in der Schützenhalle mit geschmücktem Gewehr an und es geht gemeinsamem zur Einholung der Fahnen. Es folgt die Abholung des Königspaares und der Festzug mit Kranzniederlegung am Ehrenmal. Um 16.30 Uhr trifft der Festzug in der Schützenhalle ein und es folgt das Unterhaltungskonzert sowie gegen 17.30 Uhr der Kindertanz. Um 18.30 Uhr startet der große Festball mit der Tanzband „Black´n White“. Der Tag endet um 22 Uhr mit dem Ausmarsch der Fahnen. 
 
Am Montag treten die Schützen in der Halle bereits um 8.30 Uhr an und marschieren gemeinsam zur Vogelstange. Hier gilt es den neuen König zu ermitteln. Nach der Proklamation erfolgt die große Parade auf dem „Trappen-Kamp“ und anschließend wird beim Frühschoppen gefeiert. Um 16.30 Uhr zeigt sich das neue Königspaar mit Hofstaat im Festzug. Ab 20 Uhr startet der große Festball, der nur vom Ausmarsch der Offiziere mit den Fahnen um 22 Uhr unterbrochen wird.
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Fretter feiert Hochfest erstmalig mit Jungschützenkönig
Für Festmusik sorgt an allen Tagen die Knappenkapelle Meggen. Ferner wirken die Spielmannszüge Schönholthausen und Serkenrode sowie der Musikzug Oedingen mit. Die Tanzmusik am Sonntag und Montag übernimmt  Tanzband „Black´n White“.
Erster Jungschützenkönig in Fretter
Auf der Jahreshauptversammlung 2015 wurde von einigen jungen Schützenbrüdern die Frage an den Vorstand und die Versammlung gerichtet, warum es in Fretter keine Jungschützenabteilung und damit auch keinen Jungschützenkönig gibt. Die Antwort war relativ einfach: Es hatte bis dahin noch keine Anfrage zu diesem Thema gegeben. Somit wurden die jungen Schützenbrüder damit beauftragt, ein mögliches Konzept zu erstellen. Dies wurde unter der Federführung von Philipp Wiese, Marvin Schulte, Marcel Hömberg, Dennis Engelmann und Marvin Fisbach erstellt. Zuerst stellten sie es dem Vorstand und auf der Jahreshauptversammlung 2016 allen anwesenden Mitgliedern vor. Dort wurde das Konzept auch abgesegnet.

Somit beginnt das Schützenfest 2017 eine Stunde früher, denn am Samstagabend wird nach der Schützenmesse dann der erste Jungschützenkönig der Schützenbruderschaft St. Matthias Fretter ermittelt.
Marsch im dritten Zug
Mitglied in der Jungschützenabteilung können alle jungen Männer im Alter zwischen 16 und 24 Jahren werden. Mit auf den Jungschützenvogel schießen darf man ab einem Alter von 17 Jahren, vorausgesetzt man ist seit einem Jahr Mitglied. Jugendliche unter 18 Jahren, die mit auf den Vogel schießen möchten, benötigen eine Einverständniserklärung der Eltern. Diese kann online (siehe Link) heruntergeladen werden, liegt aber am Samstag auch an der Vogelstange aus.

Die Jungschützen, zu erkennen an ihren einheitlichen Polo-Shirts, marschieren bei den Festzügen im dritten Zug. Schützenbrüder die altersbedingt nicht mehr zu den Jungschützen zählen, dürfen weiterhin im dritten Zug marschieren. Sie sind aber auch im ersten oder zweiten Zug willkommen. Vor allem der erste Zug würde sich wegen einem besseren Erscheinungsbild über Zuwachs freuen.
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