Finnentroper Arbeitskreis besucht jüdischen Friedhof in Attendorn

Informativer Ausflug


Der Arbeitskreis Soziales mit Austausch der Religionen und Internationalem Frauentreff Finnentrop hatte zum Besuch des jüdischen Friedhofs eingeladen. von privat
Der Arbeitskreis Soziales mit Austausch der Religionen und Internationalem Frauentreff Finnentrop hatte zum Besuch des jüdischen Friedhofs eingeladen. © privat

Finnentrop/Attendorn. Der Arbeitskreis Soziales mit Austausch der Religionen und Internationalem Frauentreff Finnentrop hatte zu einem Besuch des jüdischen Friedhofs in Attendorn eingeladen.


Dort berichtete Hartmut Hosenfeld über seine Anfangszeit als Lehrer in Attendorn und den Beginn seiner Recherchen über das jüdische Leben in der Stadt zur Hitlerzeit und die Familien Ursell, Stern, Böheimer, Cohn, Lenneberg und Guthmann.

Die Toten werden in Attenodrn mit Blick Richtung Osten begraben, auf der Vorderseite der Grabsteine stehen Namen, Geburtsdatum und falls vorhanden auch Todestag und Wirken in jüdischer und deutscher Schrift und Sprache.

Der jüdische Friedhof in Attendorn. von privat
Der jüdische Friedhof in Attendorn. © privat

Auf einer Steinstele mit herausgehauenem Davidstern in Erinnerung an die Progromnacht am 7. November 1938 sind die Namen der Juden mit Geburtsdatum aufgelistet mit dem Titel: „Den unbestatteten Attendorner jüdischen Bürgern, deportiert, ermordet, verschollen während der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten“.

Der Friedhof wird von Schülern der Sekundarstufen der Attendorner Schulen gepflegt und sie erhalten dabei Informationen, damit die Grausamkeiten der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten.

Artikel teilen: