Finnentrop: Mobiler Bauwagen im Stil des Lokschuppens eingeweiht

Gemeinschaftsprojekt


  • Finnentrop, 24.06.2022
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  • Von Nils Dinkel
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Elisabeth Meyer, Andrea Acker, Pfarrer Raimund Kinold, Michael Glaubitz, Ludger Schmidt, Michael Hunold, Stefan Rüßmann und Achim Henkel (von links). von Nils Dinkel
Elisabeth Meyer, Andrea Acker, Pfarrer Raimund Kinold, Michael Glaubitz, Ludger Schmidt, Michael Hunold, Stefan Rüßmann und Achim Henkel (von links). © Nils Dinkel

Finnentrop. Ein mobiler Bauwagen ist am Freitag, 24. Juni, im Finnentroper Lennepark eingeweiht und gesegnet worden. Das 54.000 Euro schwere Projekt ist finanziert aus Spenden- und Fördergeldern. Nun suchen die Verantwortlichen einen Namen.


Der Bauwagen ist ein gemeinsames Projekt von kjk-Haus und dem pastoralen Raum Bigge-Lenne-Frettertal. Die Initiatoren sind die Gemeindereferentin Kerstin Vieth und kjk-Haus-Leiter Michael Hunold. Das Erzbistum Paderborn finanziert das mobile Projekt, das ausdrücklich zum Experimentieren einlädt, mit 50.000 Euro. Weitere 4.000 Euro steuerte die Sparkasse Mitten im Sauerland bei. Damit sind alle Anschaffungskosten gedeckt.

„Der Kerngedanke, dass der Wagen im Stil des Lokschuppens sein soll, ist uns vor einiger Zeit gekommen“, so Michael Hunold vom kjk-Haus. Das Mobil sollte im „Dreiklang“ stehen, wenn es im Lennepark stationiert sei. Inspirieren lassen habe man sich vom ELB-Mobil in der Gemeinde Wenden.

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Bei dem Bauwagen im Stil des Lokschuppens handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt.

„Aber“, so Michael Hunold, „die Bezeichnung Bauwagen ist schon frech. Daher rufen wir zu einem Namenswettbewerb auf.“ Vorschläge nimmt die Einrichtung entgegen. Außerdem gibt es einen Ausmal-Wettbewerb zum Thema. Einsatzmöglichkeiten des Mobils sollen unter anderem kleine Gottesdienste, Sitzungen, Schulungen, Firm- und Kommunionunterricht, Aktionen sowie Spiel- und Spaßangebote sein.

Komplett eingerichtet

Die Zimmerei Rüßmann, die sich zuvor bereits um die beiden Waggons des Lokschuppens gekümmert hatte, hat den mobilen Bauwagen auf der Grundlage eines Lkw-Anhängers aufgebaut. Er besteht aus zwei Türen, sich nach außen öffnenden Fenstern, einer elektrischen Deckenheizung, Tischen, Bänken und Stühlen sowie einer Toilettenanlage. Zudem gibt es einen Schrank, LED-Beleuchtung sowie eine Beamer-Vorrichtung.

Der offiziell erste Einsatz des Bauwagens ist am Samstag, 25. Juni, im Lennepark. Hier ist der Wagen auch in der zweiten und dritten Ferienwoche präsent.

Was den Charme des Wagens ausmacht, erklärte Bürgermeister Achim Henkel: „Er ist flexibel im gesamten Gemeindegebiet einsetzbar.“ Die Segnung erfolgte durch Pfarrer Raimund Kinold.

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