Finnentrop: Großer Polizeieinsatz in den frühen Morgenstunden

Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei


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 von Symbolfoto: Bundespolizei
© Symbolfoto: Bundespolizei

Finnentrop. Zu einem großen, geplanten Polizeieinsatz ist es am Freitagmorgen, 18. August, in Finnentrop gekommen. Staatsanwaltschaft Siegen und Kreispolizeibehörde Olpe äußern sich dazu in einer gemeinsamen Pressemitteilung.


Der Einsatz stand demnach in Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren, die aber nicht in Verbindung stehen. Laut Presseerklärung wurden die Wohnungen von zwei Männern, 63 und 52 Jahr alt, mit zahlreichen Polizeikräften aufgesucht, um „strafprozessuale Maßnahmen durchzusetzen“. Dazu gehörten die Vollstreckung von Haftbefehlen und die erkennungsdienstliche Behandlung eines Tatverdächtigen.

Bei einer „erkennungsdienstlichen Behandlung“ werden die personenbezogenen und biometrischen Daten einer Person durch die Polizei erfasst. Sie wird in der Regel nach einer Festnahme wegen einer Straftat an einer Person vorgenommen, aber auch vorbeugend.

Gefährlicher Widerstand erwartet

Ermittlungen im Vorfeld ließen vermuten, dass sich die Männer widersetzen und die Einsatzkräften gefährden könnten.

In einer Wohnung fanden die Einsatzkräfte scharfe Schusswaffen und weitere gefährliche Gegenstände. Sie wurden sichergestellt, neue Strafverfahren wurden eingeleitet.

Bei dem zweiten Tatverdächtigen beschränkten sich die Maßnahmen auf die erkennungsdienstliche Behandlung. Die beiden Männer wurden zunächst zur Polizeiwache Olpe gebracht.

Ermittlungen dauern an

An dem Einsatz waren neben Beamten der Kreispolizeibehörde Olpe auch Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei vom Polizeipräsidium Köln beteiligt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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