Feuerwehr Serkenrode feiert in zwei Jahren ihr 100-jähriges Bestehen

Serkenrode. Die Gäste der Jahresdienstbesprechung hatten ein echtes Heimspiel. Werner Geueke, der als Mitglied der Löschgruppe Serkenrode zum stellvertretenden Leiter der Feuerwehr in der Gemeinde Finnentrop „aufstieg“, lobte den Einsatz seiner Kameraden im Dorf.

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„Ich möchte neben der allgemeinen Einsatzbereitschaft besonders das Engagement der Atemschutzträger hervorheben. Das ist hier im Ort ein echtes Phänomen, denn hier sind im Gegensatz zu anderen Wehren noch immer altgediente Kameraden im Einsatz. Leider bleiben immer weniger junge Kameraden bei der Stange.“ 

Gerhard Hüttemann, der sich bereits seit 25 Jahren als Atemschutzwart engagiert, rückte dabei in den Mittelpunkt.

Als äußeres Zeichen des Dankes gab es ein Präsent der Löschgruppe. Mit Timo Sellmann und Jan Schulte stehen zwei Nachwuchskräfte in den Startlöchern. Der zweite geladene Gast, Martin Schneider, Vorsitzender das Tambourkorps Serkenrode, betonte, dass die Musiker und die Wehr wieder näher zusammenrücken werden.

„Wir sind und bleiben der Spielmannzug der Feuerwehr. Wir gehören zusammen und werden stärker zusammenarbeiten. Ich gebe zu, das war in den letzten Jahren nicht immer so. Nun haben wir Musiker einen jungen Vorstand, der eine etwas andere Sichtweise hat.“

Jubiläumswochenende geplant

Die Zusammenkunft der Wehrleute brachte ein wichtiges Datum hervor: In zwei Jahren kann die Freiwillige Feuerwehr in Serkenrode ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten am 21. und 22. Mai 2022 laufen bereits. Einheitsführer Uwe Menzebach: „Wir suchen noch alte Fotos. Wer dazu beitragen kann, soll sich bei uns melden.“

Vor dem Blick in die Zukunft wurden die letztjährigen Einsätze bilanziert. Die Löschgruppe Serkenrode stellte 2019 insgesamt 1500 Stunden in den Dienst am Nächsten und rückte zu elf Einsätzen aus. 

Fretterbach ist im Sommer ausgetrocknet

Das Thema „Löschteich“ rückte beim Punkt „Verschiedenes“ in den Mittelpunkt.  Der Fretterbach sei im Sommer so gut wie ausgetrocknet. Es solle etwas Naturnahes sein. Gespräche mit Grundstücksbesitzern, die ein Gelände zur Verfügung stellen würden, haben bereits stattgefunden. Die Initiative müsse vom Ort ausgehen.

Bei den Ehrungen standen Clemens Jostes (nahm an allen Übungsabenden teil), Jan-Luca Stiesberg (Beförderung zum Feuerwehrmann) und Daniel Hüttemann (neuer Unterbrandmeister) im Mittelpunkt.