Feuerwehr Finnentrop: Rückblick auf ereignisreiches Jahr mit viel Arbeit

Heggen. Von einem ereignisreichen Jahr mit viel Arbeit sprach Thomas Klein, Leiter der Finnentroper Feuerwehren, am Samstag, 25. Januar, bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehren der Gemeinde Finnentrop.

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Die Einsatzzahlen sind im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Rückten die Feuerwehrleute im Jahr 2018 212 mal aus, waren 2019 184 Einsätze nötig. Der höchste Anteil entfällt auf die technischen Hilfeleistungen (82). Einen Aufwärtstrend verzeichnen die Wehren hingegen bei der Zahl der Aktiven. Besonders freute es die Verantwortlichen, dass die Schallmauer von 300 Feuerwehrleuten in diesem Jahr durchbrochen werden konnte und damit Rekordniveau erreicht sei. 

Seit dem Jahr 2011 verzeichnet die Feuerwehr Finnentrop einen stetigen Aufwärtstrend. Thomas Klein versicherte: „Wir werden weiter daran arbeiten, den Menschen die Feuerwehr schmackhaft zu machen. Wenn wir pädagogisches Personal finden, können wir auch eine Kinderfeuerwehr gründen.“ Der Leiter der Feuerwehr machte ferner deutlich, dass die Feuerwehr Finnentrop auf einem guten, konstanten Weg und präsent sei. 

Als Beispiele dafür nannte Klein die Präsenz in den sozialen Medien, Schauübungen und den Finnentroper Herbstmarkt. Thomas Klein sprach seinen Dank und Respekt aus und lobte die motivierte Einsatzabteilung, die mit Eifer rund um die Uhr bei der Sache sei. Andreas Sieler, stellvertretender Leiter der Feuerwehr, ging auf die Technik und die damit verbundenen Anschaffungen ein. Ganz oben stehe die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes. 

Die Feuerwehr Finnentrop soll einen ELW bekommen (Auslieferung 2021). Ebenso sei die Anschaffung eines HLF10 in Planung. Julian Hageböck, Jugendfeuerwehrleiter, betonte, dass in den vergangenen acht Jahren 70 Jugendfeuerwehrler in die aktive Wehr übernommen wurden. Momentan werden in den Jugendfeuerwehren 57 Nachwuchskräfte auf den aktiven Dienst vorbereit. Auch da ist ein Plus von vier Mitgliedern zu verzeichnen.

Zwei, die sich als Gruppenleiter um die Jugendfeuerwehr besonders verdient gemacht haben: Bernhard Hanses (Einheit Finnentrop) und Franz-Josef Rademacher (Einheit Schönholthausen) wurden von Bernd Koch, Kreis-Jugendfeuerwehrwart, mit der Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr NRW ausgezeichnet und aus ihren Funktionen als Jugendgruppenleiter verabschiedet.

Bürgermeister Dietmar Heß sprach von einer imponierenden Bilanz. „Es macht Spaß, als Bürgermeister so eine Truppe zu haben. Mehr als 300 Mitglieder sind nicht selbstverständlich. Das ist auch das Ergebnis der konsequenten Förderung der Einheiten vor Ort“, so das Gemeindeoberhaupt, das sich für die konstruktive Zusammenarbeit bedankte. 

Dank und Lob

Sein besonderes Lob galt dem Beigeordneten Ludwig Rasche und Joachim Blume, Bereichsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung, die viel Herzblut in ihre Arbeit stecken. Kreisbrandmeister Christoph Lütticke hob hervor: „Wir stehen für eine gemeinsame Sache, frei von Ausgrenzung und Diskriminierung."

Funktionswechsel

Bei der Einheit Bamenohl wurden Uwe Kammerer als Einheitsführer und Frank Voß als Stellvertreter aus ihren Funktionen verabschiedet. Markus Donth wurde für sechs Jahre zum neuen Einheitsführer bestellt. Stellvertreter ist Tim Witzmann und zweiter Stellvertreter Peter Schaumann.  Die musikalsiche Gestaltung lag in den Händen des Musikzuges Heggen unter Leitung von Markus Brüggemann. 

Silberne und Goldene Ehrenzeichen

Goldenes Feuerwehrehrenzeichen (35 Jahre):
Michael Hesse, Thomas Klinkhammer, Ulrich Pape (Finnentrop), Daniel Helmig (Rönkhausen), Norbert Pieper, Thomas Wiethoff (Schliprüthen), Thomas Brögger, Matthias Schelle (Schöndelt), Andreas Hanses (Schönholthausen). 

Silbernes Feuerwehrehrenzeichen (25 Jahre): 
Uwe Kammerer, Andreas Hümmeler, Marc Fabry, Heiner Rademacher, Stefan Schmidt, Bernd Vogt, Martin Wiethoff, Wolfgang Grüger.