Festhalle Finnentrop: Ein Ort zum Feiern und Kultur erleben

Nach Umbau offiziell eingeweiht


  • Finnentrop, 05.09.2021
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So manch einer schwelgte in Erinnerungen, als Pfarrer Reimund Kinold die Festhalle segnete. von Nicole Voss
So manch einer schwelgte in Erinnerungen, als Pfarrer Reimund Kinold die Festhalle segnete. © Nicole Voss

Finnentrop. Auf diesen Tag haben sich die Mitglieder des Bürgerschützenvereins Finnentrop lange gefreut: Am Samstag, 4. September, wurde die Finnentroper Festhalle eingeweiht und von Pfarrer Reimund Kinold gesegnet.


Für die Anwesenden war es ein Abend mit Musik, lobenden Worten, Gratis-Pizza und bleibenden Eindrücken. Deutlich spürbar war auch die Vorfreude, in der tollen Halle wieder unter „normalen“ Bedingungen feiern zu können.

Nachdem der Musikverein Helden, unter Leitung von Christian Schlösser, einen flotten Marsch servierte, hob der Vorsitzende Sebastian Hatzfeld hervor, wie gut doch derartige Klänge tun. Er bedauerte allerdings, dass die Feier nicht wie gewünscht mit zahlreichen Gästen, sondern aus gegebenem Anlass im kleineren Kreis geladener Gäste stattfinde.

Der Musikverein Helden, unter Leitung von Christian Schlösser sorgte für die musikalische Unterhaltung. von Nicole Voss
Der Musikverein Helden, unter Leitung von Christian Schlösser sorgte für die musikalische Unterhaltung. © Nicole Voss

Sebastian Hatzfeld machte kein Hehl daraus, dass es Zeit werde, die Halle mit Leben zu erfüllen. Stolz und dankbar blickte der Finnentroper Schützenchef auf die Gemeinschaftsleistung vieler Beteiligter zurück und resümierte: „Wenn viele verdiente Schützen sagen, dass es großartig geworden ist, dann haben wir vieles richtig gemacht. Was sich vor fünf Jahren niemand vorstellen konnte, ist Wirklichkeit geworden.“

Darauf bezugnehmend prophezeite Bürgermeister Achim Henkel, dass in der neu renovierten Festhalle bald wieder einiges möglich sein werde. Das Gemeindeoberhaupt erinnerte daran, dass der NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, Ina Scharrenbach, bei ihrem Besuch im Jahr 2017 gezeigt wurde, was in der Halle möglich sei und die Planungen damit Fahrt aufnahmen.

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„Dass es zu diesem tollen Ergebnis gekommen ist, zeigt, dass sich alle Akteure zusammengerauft haben und alle Wünsche berücksichtigt wurden“, so Bürgermeister Henkel.

Landrat Theo Melcher brachte es auf den Punkt: „Ist das schön hier. Es wird viel Spaß machen, in dieser Umgebung zu feiern und Kultur zu erleben.“ Bezugnehmend auf das Zitat des 2. Vorsitzenden Dirk Atteln, als der Förderbescheid eintraf „Das ist wie ein Sechser im Lotto“, kommentierte Landrat Melcher: „Das haben Sie sich verdient.“

Mit dem kirchlichen Segen drückt der Geistliche auch die Verbundenheit zwischen der Kirche und den Schützen aus. von Nicole Voss
Mit dem kirchlichen Segen drückt der Geistliche auch die Verbundenheit zwischen der Kirche und den Schützen aus. © Nicole Voss

NRW-Landtagsabgeordneter Jochen Ritter prophezeite mit Blick auf die Heimatförderprogramme des Landes, dass diese fortgesetzt werden sollen und verwies auch auf das neu aufgelegte Förderprogramm „Neustart Miteinander“, mit dem eingetragene Vereine finanziell unterstützt werden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu festigen und mit neuem Leben zu erfüllen.

Bei der Segnung der Festhalle betonte Pfarrer Reimund Kinold, dass die Einladung zu selbiger die Verbundenheit zwischen der Kirche und den Schützen zeige. Die Kirchengemeinde und der Bürgerschützenverein blicken in diesem Jahr beide auf 100-jähriges Bestehen zurück. Am Ende des offiziellen Teils erinnerte der eigens zusammengestellte Film an die Umbaumaßnahmen.

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