Fendt Traktor oder Unimog: Das ist die Frage

Diskussion um Fahrzeug für den Bauhof

  • Finnentrop, 26.09.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Trecker oder Unimog für den Bauhof, natürlich als neues Modell, das wurde im Rat diskutiert. von Symbol Barbara Sander-Graetz
Trecker oder Unimog für den Bauhof, natürlich als neues Modell, das wurde im Rat diskutiert. © Symbol Barbara Sander-Graetz

Finnentrop. Eine ungewöhnliche Frage wurde am Ende der Ratssitzung am Dienstag, 24. September, zwischen Bürgermeister Heß und UWG Fraktionsvorsitzenden Günter Linn diskutiert. Soll der Bauhof einen Unimog oder einen Fendt-Traktor bekommen?

Für den Bauhof soll ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Vorgesehen ist ein Unimog. Doch die UWG stellte den Antrag, über einen Fendt Traktor nachzudenken. „Dieses“, so heißt es in dem Antrag, „sei der Wunsch der Mehrheit der Beschäftigten des Bauhofes. Nur die älteren Mitarbeiter des Bauhofes wünschten sich einen Unimog.“ Außerdem habe man mit einem solchen Trecker im benachbarten Lennestadt gute Erfahrungen gemacht und zwischen den beiden Fahrzeugen liege eine erhebliche Preisdifferenz.

Das rief Bürgermeister Heß auf den Plan, der sich deutlich für die Anschaffung eines Unimog aussprach. Dieser habe eine größere Ladefläche, was besonders beim Streudienst im Winter von Vorteil sei. „Sonst muss man auf der halben Strecke nach Heggen umkehren um Salz nachzuladen.“ Außerdem sei ein Unimog wendiger und schneller. Hinzu komme, das das vorhandene Equipment passe und man auf eine praxisbezogene Technik zurückgreifen könne.

An Günter Linn gerichtet erklärte der Bürgermeister, er solle sich als Ratsmitglied nicht von einem Traktorvertreter vor Ort beeinflussen lassen. „An einem neuen Unimog führt kein Weg vorbei.“
Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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