Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrleute aus Bamenohl und Rönkhausen

Finnentrop/Rüthen. Es ist dunkel, nass und die Zeit drängt – so könnte eine Einsatzfahrt für die Maschinisten der Feuerwehrfahrzeuge beginnen. Keine optimalen Bedingungen. Das Risiko für Einsatzfahrzeuge, in einen Unfall mit hohem Sachschaden verwickelt zu werden, ist achtmal höher als bei normalen Fahrten.

Um den sicheren Umgang mit den rund 15 Tonnen schweren Fahrzeugen zu trainieren, nahmen neun Einsatzkräfte der Einheiten Bamenohl und Rönkhausen an einem speziellen Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrzeuge auf der Verkehrsübungsanlage Kaiserkuhle in Rüthen teil.

Nach einer Einweisung in das Übungsgelände startete das Training mit der optimalen Sitzeinstellung an einem Einsatzfahrzeug. Ein Bremstraining schoss sich an. Die Fahrzeuge wurden zuerst auf einem griffigen Untergrund zum Stehen gebracht, im Anschluss auf einer Gleitfläche. Auch das Bremsen mit Ausweichen bei Hindernissen auf der Gleitfläche und an einem Hang wurde geübt.

Jeder Fahrer absolvierte jede Übung mehrfach, jeweils in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Alle Übungen wurden im Anschluss zusammen mit dem Trainer besprochen. Nachdem alle Stationen durchlaufen waren, kamen alle Teilnehmer zu einer Abschlussbesprechung zusammen. Die Fahrer sahen es als großen Gewinn an, die Fahrzeugreaktion in extremen Situationen kennengelernt zu haben.