Drei neue Baugebiete mit 30 Plätzen in der Gemeinde Finnentrop
Viele Anfragen von Bauinteressenten
- Finnentrop, 24.06.2021
- Politik
- Von Nicole Voss
Finnentrop. Den zahlreichen Anfragen und der Auswertung der Online-Befragung Ende vergangenen Jahres Rechnung tragend (LokalPlus berichtete), weist die Gemeinde Finnentrop zwei kleine und ein größeres Baugebiet aus. Das gaben Bürgermeister Achim Henkel, Ulrich Hilleke und Oliver Scheermann am Donnerstag, 24. Juni, im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.
Das größte Baugebiet soll in Finnentrop, Vorderste Schee II, erschlossen werden. Wie Oliver Scheermann, Bereichsleiter Bauen, Planen, Wohnen mitteilte, liegen für die 22 Bauplätze bereits 78 Anfragen vor. Die Ausschreibung ist in der ersten Jahreshälfte 2022 und die Erschließung ab Mitte kommenden Jahres geplant, so dass Ende 2022 Baubeginn Ende sein könnte.
Die Grundstückspreise möchte die Gemeinde unter 100 Euro pro Quadratmeter veranschlagen. „Der Preis ist absolut konkurrenzfähig. In den benachbarten Kommunen ist es teurer“, hob Bürgermeister Achim Henkel hervor.
Auf der Ennest in Fretter plant die Gemeinde Finnentrop ein kleines Baugebiet mit drei Bauplätzen von 670, 680 und 690 Quadratmetern Größe. Hier sind die Erschließung ab August diesen Jahres und die Bebauung ab Ende des Jahres geplant. Für das Baugebiet liegen 16 Anfragen vor.
Im südlichen Teil von Ostentrop, am Kehlberg IV, sollen Bauwilligen fünf Grundstück zwischen 627 und 1.009 Quadratmetern angeboten werden. Die Erschließung ist laut Oliver Scheermann in Vorbereitung. 21 zukünftige Bauherren haben bereits ihr Interesse daran bekundet.
Alle Interessenten werden von der Gemeinde vorab angeschrieben. Die Auswahl, wer den Zuschlag erhält, wird nach Eingang der Bewerbungen getroffen. Oliver Scheermann machte kein Hehl daraus, dass fast täglich neue Anfragen von Bauwilligen bei der Gemeinde eingehen.
„Wir haben den Anspruch, Baugebiete selber zu entwickeln und kostenneutral zu verkaufen“, erklärte Bürgermeister Henkel, der darauf verwies, dass seitens der Gemeinde in den weiteren Orten auch nach Bauplätzen geschaut werde und in jedem Ort – außer in Heggen - Möglichkeiten bestehen. In Heggen möchte die Gemeinde das Gelände der ehemaligen Jugendherberge für Mehrfamilienhäuser nutzen. „Da geht die Reise hin“, unterstrich Henkel.
Bei der Auswahl der Grundstücksgrößen achten die Verantwortlichen auch darauf, den Wünschen der Bauwilligen (90 Prozent möchten 600 bis 800 Quadratmeter) Rechnung zu tragen.