Crêpes-Verkauf an der Bigge-Lenne Gesamtschule in Finnentrop

Schüler spenden Erlös an „Ärzte ohne Grenzen"


  • Finnentrop, 29.06.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Der Französischkurs verkaufte an der Bigge-Lenne-Gesamtschule Crêpes, um den Erlös an „Ärzte ohne Grenzen" zu spenden. von Barbara Sander-Graetz
Der Französischkurs verkaufte an der Bigge-Lenne-Gesamtschule Crêpes, um den Erlös an „Ärzte ohne Grenzen" zu spenden. © Barbara Sander-Graetz

Finnentrop. 13 Schüler des Wahlpflichtkurses Französisch aus der neunten Klasse der Bigge-Lenne-Gesamtschul Finnentrop haben am Donnerstag, 29. Juni, einen Crêpes-Verkauf zugunsten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen" gestartet.


Frischer Duft von Crêpes zog mittags über den Pausenhof und lockte viele Schüler und Lehrer zu einem kleinen, süßen Snack an. Die Idee, Crêpes anzubieten, ergab sich aus der Zusammenarbeit mit einem Collège in der Bretagne nahe Rennes. „Seit November haben wir hier über die Internetplattform ,Tele-Tandem´ eine Kooperation“, erklärt Fachlehrerin Antje Bokelmann.

Das Projekt „Tele-Tandem“  wurde 2002 durch das Deutsch-Französische  Jugendwerk (DFJW) mit dem Ziel eingeführt, Deutsch- bzw. Französischunterricht in den Schulen des jeweiligen Landes angesichts der Dominierung des Englischen zu fördern. Die Schüler, deren Hauptziel es ist, die Partnersprache zu erlernen, realisieren das mit Hilfe ihrer Lehrer und dem Einsatz neuer Medien und nach einer realen Begegnung in einem gemeinsamen Projekt.
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Crêpes-Verkauf an der Bigge-Lenne Gesamtschule in Finnentrop
„Wir haben über diese Plattform diese Schule in der Bretagne gefunden, und zehn Finnentroper Schüler waren vor den Osterferien auch in Frankreich“, erklärt Antje Bokelmann. Ein Gegenbesuch sei noch nicht geplant, da in Frankreich die Ferien vor der Tür stehen. „Aber wir haben uns ein gemeinsames Projekt gesucht, das wir unterstützen und nach einer demokratischen Abstimmung in der Klasse ist die Wahl auf ,Ärzte ohne Grenzen´ gefallen, was man auch in Frankreich kennt und schätzt.“

In Frankreich wurden an der Partnerschule Waffeln verkauft. Am Ende wird sich zeigen, ob Waffeln oder Crêpes gefragter waren. Freuen kann sich auf jeden Fall die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“, die den Erlös aus allen Verkäufen erhält.
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