Brücke vom Nichts ins Nirgendwo


  • Finnentrop, 28.09.2015
  • Von Barbara Sander-Graetz
    Profilfoto Barbara Sander-Graetz

    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

 von s: Barbara Sander-Graetz
© s: Barbara Sander-Graetz

Da ist sie wieder, die Brücke ins nirgendwo. Im Jahre 2008 wurde als Beseitigung für den Bahnübergang eine Brücke über die Lenne gebaut, die dann fünf Jahre auf ihren Anschluss an das Straßennetz warten musste.


Jetzt gibt es eine neue Brücke, die bis jetzt wieder ohne Anschluss an eine Straße oder an einen Radweg ist. Der „Lichtblick“ als Teil des Projektes „Lenneschiene“ wird derzeit neben der B236 zwischen Lenhausen und Finnentrop fertiggestellt.
Über das Gleisbett der alten Bahnlinie nach Wennemen soll zukünftig der Radweg führen, der genau mit diesem „Lichtblick“ einen Höhepunkt erhalten soll. Der Radweg ist noch nicht gebaut, aber für den „Lichtblick“ stehen im Rahmen der Regionale 2013 Fördermittel bereit, die jetzt verbaut werden müssen.
Im Rahmen des Projektes „Lichtblick LenneSchiene in Finnentrop“ soll dann in der Zukunft der Tunnelausgang an der Brücke an der Lenneroute ausgebaut werden. Am Ausgang des 169 Meter langen Lennhauser Tunnels soll ein Radweg weiter über eine Brücke, die vom Landesbetrieb Straßen.NRW errichtet wird, führen. Doch noch besteht ein Pachtvertrag mit dem im Tunnel ansässigen Schießverein. Durch diesen Lichtblick sollen Radtouristen zukünftig auf einem neuen Verbindungsstück des „SauerlandRadrings“ interessante neue Einblicke in das Lennetal erhalten.
Bildergalerie starten
Brücke vom Nichts ins Nirgendwo
Als touristisches Teilprojekt der LenneSchiene soll an dieser Stelle über das Brückenbauwerk hinaus eine besondere topografische Situation über dem Lennetal als Beobachtungsplattform genutzt und damit das Erlebnis „Frettertal-Tunnel-Lennetal“ geschaffen werden. Die Kosten für den Lichtblick LenneSchiene sind knapp 207.000 Euro angesetzt. Davon werden 165.540 Euro über die Regionale 2013 gefördert.
Artikel teilen: