Breitbandausbau in Finnentrop an 14 Stellen

Ratssitzung


  • Finnentrop, 13.09.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

 von Symbol © xiaoliangge / lia
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Finnentrop. Das Thema schnelles Internet stand am Dienstag, 12. September, ebenfalls auf der Tagesordnung der Ratsvertreter. Einen Sachstandsbericht zum Thema Breitbandausbau in der Gemeinde lieferte der Erste Beigeordnete Ludwig Rasche ab.


Aufgrund des Zuwendungsbescheids des Bundes muss die Gemeinde Finnentrop einen Eigenanteil von 69.514 Euro erbringen für den kreisweiten Ausbau. Im gesamten Kreis Olpe sollen mehr als 10.000 Haushalte und 27 Gewerbegebiete deutlich höhere Bandbreiten als bisher nutzen können. Konkret sieht das Ausbauvorhaben Datenübertragungsraten in einer Größenordnung von mindesten 50 Mbit/s für 98 Prozent der Haushalte im Kreis vor (die restlichen zwei Prozent erhalten mindestens 30 Mbit/s) und mindestens 100 Mbit/s symmetrisch in den anzuschließenden Gewerbegebieten.

In den Gewerbegebieten erfolgt dabei die Anbindung direkt über Glasfaser. In den übrigen Bereichen erfolgt eine vollständige Glasfaseranbindung der in den Ortschaften befindlichen Multifunktionsgehäuse, die dazu ausgebaut und mit Vectoringtechnik ausgestattet werden.
Schnelles Internet auch für Ostentrop
Folgende Ortschaften sowie Gewerbe-/Industriegebiete in der Gemeinde Finnentrop werden vom anstehenden Ausbau der Breitbandinfrastruktur im Rahmen der Förderung profitieren: Schönholthausen, Ostentrop, Deutmecke, Frettermühle, Gierschlade (Schwartmecke), Müllen, Fehrenbracht, Industriegebiete Finnentrop II und III, Ramscheid, teilweise Rönkhausen (einschließlich Gewerbegebiet Therecker Weg), Schliprüthen, Schöndelt, Weuspert. 

Auf die Frage von Oliver Daus aus Ostentrop, ob der Ort nun wirklich dieses Mal beim Ausbau dabei sein werde, antwortete Ludwig Rasche mit einem klaren „Ja“. Immerhin habe man von sechs Jahren schon einmal einen Anlauf gestartet, der aber letztlich am fehlenden Angebot der Telekom scheiterte. „Wir können noch keinen genauen Zeitplan vorlegen, denn wir müssen erst noch Gespräche mit der Telekom führen, aber die finden in den kommenden Wochen statt“, kündigte Rasche an.
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