Anbau an der Grundschule Rönkhausen geht voran

Rönkhausen. Die Planungen für den Anbau an der Grundschule Rönkhausen nehmen weiter Fahrt auf. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag, 2. Februar, stellte Architekt Bertold Luke konkretisierte Planungen für ein zweistöckiges Gebäude vor.

Demnach ist ein Gebäude mit einem Abstand von drei Metern zum Bestandsgebäude (Grundschule) und zum oberen Ende des Geländes angedacht. Bertold Luke hat bei seinem Entwurf, nach Rücksprache mit der Schulleitung und der Gemeinde, Änderungen am Treppenhaus, einen zweiten Rettungsweg und 20 Quadratmeter mehr Fläche für die Mensa eingeplant.

Überlegungen gehen dahin Schiebeelemente in der Mensa einzubauen, um einen weiteren Medienraum einrichten zu können. Zudem ist eine Querbelüftung eingeplant. Im Untergeschoss sind eine Halle/Mensa (51 Quadratmeter), Lager, Toiletten, Heizungs- und Technikraum geplant.

Im Obergeschoss sieht der Entwurf zwei Klassenräume mit jeweils 60 Quadratmetern, einen Medien- beziehungsweise Ruheraum und Lehrer-Toiletten vor.

Bürgermeister Achim Henkel lobte, dass die Anregungen umgesetzt wurden und der Baukörper gemäß der ursprünglichen Planungen gleich geblieben sei. Das Gemeindeoberhaupt drängte auf Zustimmung zum Beschluss, um den Zeitplan mit Fertigstellung im Sommer 2022 realisieren zu können.

Die in der Beschlussvorlage aufgezeigten Punkte, das Gebäude in Massivbauweise zu errichten und in Einzelgewerken auszuschreiben, die Verwaltung mit der Durchführung der Maßnahme zu beauftragen und zur Vergabe der erforderlichen Aufträge zu ermächtigen und über die Ansätze 2020 hinaus benötigte Haushaltsmittel in 2021 bereit zu stellen erhielten das Votum der Ausschussmitglieder.

Christian Vollmert, Fraktionsvorsitzender Freie Wähler Finnentrop, regte zuvor an, das Gebäude so auszulegen, dass falls nötig ein drittes Geschoss aufgestockt werden könnte und ein Belüftungssystem integriert werde. Bertold Luke stimmte zu, dass bei den abgehängten Decken eine Belüftungsanlage möglich sei.

Bürgermeister Henkel gab zu bedenken, dass Belüftungssysteme kreisweit ein Thema seien, aber auf Grund der Lautstärke nicht priorisiert werden. Ralf Helmig, CDU-Fraktionsvorsitzender, fügte hinzu, dass durch den Abstand zum Bestandsgebäude Platz verloren ginge und der zweite Rettungsweg über einen Steg einsparbar sei.

Auch sei es laut Aussage von Ralf Helmig nicht möglich, dass Lkw während der Bauphase das neue Gebäude nicht erreichen können. Auch Heinz Müller (CDU) bat darum, zu prüfen, ob man das neue Gebäude an das vorhandene anschließen könne.

Alle Anregungen sollen in das weitere Vorgehen einbezogen werden. Die Ratsmitglieder gaben in der Ratssitzung am 15. Dezember bereits grünes Licht für das rund Eine-Million-Projekt.