30-jährige Partnerschaft zwischen Finnentrop und Helbra

Freundschaften sind entstanden


Die Teilnehmer der Fahrradtour, im Jahr 2007 stellten sich vor dem Rathaus zum Gruppenfoto auf. von privat
Die Teilnehmer der Fahrradtour, im Jahr 2007 stellten sich vor dem Rathaus zum Gruppenfoto auf. © privat

Finnentrop. 30 Jahre nach der deutschen Einheit feiert die Gemeinde Finnentrop ein Jubiläum mit dem gleichen Hintergrund: Die Partnerschaft mit der Gemeinde Helbra in Sachsen-Anhalt besteht seit 1990.


Am 24. August 1990 – sogar schon eine Woche vor der Unterzeichnung des Vertrags der deutschen Einheit – wurde im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte aus Finnentrop und Helbra die Zusammenarbeit der beiden Kommunen besiegelt.

Als eine der ersten partnerschaftlichen Dienste unterstützten Vertreter der Gemeinde Finnentrop die Gemeinde Helbra dabei, eine erfolgreiche Kommunalverwaltung aufzubauen und zwei junge Beamtinnen aus Helbra wurden in Finnentrop ausgebildet.
Ein Gewinn für beide Seiten
Viele gegenseitige Besuche folgten. Zunächst zwischen Mitarbeitern der Verwaltungen und der Kommunalpolitik, später auch zwischen Vereinen, Parteien und Einzelpersonen. Insbesondere die (Jugend-)Feuerwehren der Gemeinden hegen einen regen Austausch. Fahrradtouren von Vertretern der Gemeinden sorgten zweimal für launige, ungezwungene Treffen.

Helbra ist heute Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra. Seit 1994 ist Alfred Böttge ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Helbra. Eine Delegation der Partnerkommune war zuletzt 2019 im Rahmen des 50-jährigen Gemeindejubiläums der Gemeinde Finnentrop im Sauerland zu Besuch.
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Dreißig Jahre nach der deutschen Einheit ist die Bundesrepublik Deutschland zusammengewachsen. Die Lebensverhältnisse haben sich angepasst. Diese Erfahrung haben auch Finnentrop und Helbra gemacht: Der Austausch zwischen den Verwaltungen der Partnerkommunen findet schon lange auf Augenhöhe statt.

Die Begegnungen zwischen der Gemeinde Finnentrop im Westen und der Gemeinde Helbra im Osten ist ein Gewinn für beide Seiten. Für die Zukunft sind weitere Treffen geplant. Interessierte Bürger und Gruppen aus der Gemeinde Finnentrop sind eingeladen, Helbra einen Besuch abzustatten. Diese werden von der Gemeinde Finnentrop finanziell gefördert. Nähere Informationen erteilt Dr. Elke Drepper-Cramer (e.drepper-cramer@ finnentrop.de).
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