24 Stunden Einsatzbereitschaft für die Jugendfeuerwehr Finnentrop

Rettung mehrerer Personen


Mit Hilfe der Hunde wurden die vermissten Personen im Wald schnell gefunden. von privat
Mit Hilfe der Hunde wurden die vermissten Personen im Wald schnell gefunden. © privat

Finnentrop. 24 Stunden Einsatzbereitschaft an der Wache – wie bei den Profis der Berufsfeuerwehr. Das war das Ausgangsszenario, als sich die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr aus der Gemeinde Finnentrop am Samstag, 1. Juli, um 10 Uhr am Gerätehaus in Fretter getroffen haben.


Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Aufgabe war die Bergung von Kanistern aus einem Teich mit dem Schlauchboot der Löschgruppe Lenhausen. Noch vor Mittag musste anschließend ein Pkw-Brand bekämpft werden.

Ein Einsatz mit dem Stichwort „Technische Hilfe – eingeklemmter Waldarbeiter unter Baum“ stand nach dem Mittagessen an. Hier mussten die Jugendlichen einen Baumstamm mit Hebekissen anheben, um die Person zu retten.
Unterstützung von Rettungshundestaffel
Auch der nächste Brandeinsatz hatte es in sich. Im vernebelten Pfarrheim mussten die angehenden Feuerwehrleute einen Menschen retten und eine Gasflasche aus der Gefahrenzone bergen. „Person unter Fahrzeug eingeklemmt“ lautete das nächste Alarmstichwort. Ein Fahrradfahrer war unter einem Pkw eingeklemmt. Hier galt es, neben dem Anheben des Fahrzeugs zur Befreiung der Person, zunächst Erste Hilfe zu leisten.

Nicht immer schafft man es, einen Einsatz alleine zu bewältigen. Umso wichtiger ist eine gute Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Um 17.15 Uhr trat dieser Fall ein. In einem Waldstück wurden mehrere Personen vermisst. Unterstützung bekamen die Jugendlichen dabei durch eine Rettungshundestaffel. Mithilfe der Hunde konnten die Personen bereits nach kurzer Zeit gefunden werden.
Fehlalarm in der Nacht
Auch in der Nacht waren die Jugendlichen noch mit einigen Einsätzen beschäftigt. Nach einem unklaren Feuerschein, der sich als Fehlalarm herausstellte, musste eine Verunreinigung eines Gewässers abgewehrt werden. Weiterhin musste noch vor dem Frühstück eine Ölspur gebunden werden.

Letzter Einsatz war die Rettung einer abgestürzten Person sowie die Rettung einer weiteren Person von einem Container. Vor dem Dienstende um 10 Uhr wurde dann noch ein Augenmerk auf die Fahrzeug- und Gerätehauspflege gelegt, bevor alle Jugendlichen in den Feierabend entlassen wurden.
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