20.000 Lichter bringen Haus in Finnentrop zum Strahlen

Finnentrop. Für einen Moment ist es als ob die Erde still steht. Die Augen sind fasziniert von den vielen Lichtern und dem weihnachtlichen Glanz. Ein Gefühl von Ruhe macht sich breit. Bernhard Wichtmann hat in der Killeschlader Straße in Finnentrop in den vergangenen fünf Jahren etwas Wunderbares geschaffen.

Etwa 20.000 Lichter sorgen in der Advents- und Weihnachtszeit - abgerundet von schöner weihnachtlicher Dekoration - für eine wohlige Atmosphäre, die schon von weitem sichtbar ist. Alles LED-Technik, wie der Initiator deutlich macht. Alleine 2.000 Lichter drapiert Bernd Wichtmann um das Gartenhaus. Da fiel auch der Startschuss.

Mittlerweile gibt es noch viel mehr zu sehen: Rehe und Rentiere strahlen im Garten im Lichterglanz, beleuchtete Sterne, wohin das Auge reicht und einige weitere Besonderheiten: Santas Workshop hat er aus Amerika importiert, die großen Figuren von Maria und Josef hat Bernd Wichtmann in der Schaulade in Altenhundem gekauft und das kleine Häuschen ist eine norwegische Krippe.

Für Bernd Wichtmann beginnt die Arbeit am ersten Novemberwochenende. Naja, Arbeit ist es für den Wahl-Finnentroper nicht. „Für mich ist das Weihnachten. Es gibt mir in der hektischen Zeit ein bisschen Ruhe und entschleunigt“, strahlt Bernd Wichtmann, der auch schon seine Familie mit seinem Hobby infiziert hat.

Claudius und Lena Wichtmann kommen immer gerne dorthin und genießen auch gerne einen Glühwein, den es warm und selbstgemacht gibt - so steht es an der Hütte geschrieben.

Acht Stunden täglich (morgens und abends) kann die Lichtervielfalt bestaunt werden. Und das wird sie auch. „Spaziergänger bleiben stehen und Autos halten an. Viele sprechen darüber“, freut sich Bernd Wichtmann und das alleine ist ihm die 931 Watt in der Stunde wert. Übrigens: Auch im Haus ist für Lichterglanz und schöne Dekoration gesorgt.