15-Stunden-Arbeitstage vor dem Shutdown bei den C1 Friseuren

Salonfeeling zu Hause mit Produkten aus dem Online-Shop


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Viola Blings, Standortortleiterin in Bad Fredeburg, und die Inhaber der C1 Friseure, Christiane Schulte-Cwiklinski und Jan Cwiklinski. von Ina Hoffmann
Viola Blings, Standortortleiterin in Bad Fredeburg, und die Inhaber der C1 Friseure, Christiane Schulte-Cwiklinski und Jan Cwiklinski. © Ina Hoffmann

Finnentrop. Deutschland befindet sich erneut im Shutdown - neben vielen anderen Branchen sind auch die Friseure wieder von der Schließung betroffen. Jan Cwiklinski und Christiane Schulte-Cwiklinski, Inhaber der drei C1 Friseure-Standorte in Finnentrop, Bamenohl und Bad Fredeburg, berichten von ihren Erfahrungen in der Corona-Zeit und von 15-Stunden-Arbeitstagen kurz vor der Schließung.


Nach der ersten sechswöchigen Schließung im Frühjahr ist unter anderem diese Branche erneut vom Shutdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. Am Dienstag, 15. Dezember, hieß es auch bei den C1 Friseuren zum letzten Mal in diesem Jahr „waschen, schneiden, föhnen“. Bis mindestens zum 10. Januar 2021 bleiben die Salons geschlossen.

An drei Standorten bieten die beiden Friseurmeister und ihr zehnköpfiges Team ein umfangreiches Angebot für Damen und Herren - individuelle Schnitte nach den aktuellen Modetrends mit stylischen Farben, Wellness-Angebote und Hochsteckfrisuren für festliche Anlässe. Christiane Schulte-Cwiklinski, Friseur-Meisterin mit mehr als 40 Jahren Berufserfahrung, ist zudem Zweithaar-Expertin. Ihr Sohn Jan Cwiklinski, Friseurmeister seit 2014, ist Expert of Colour und Barbier.

Verständnis für nötige Maßnahmen

„Wir haben absolutes Verständnis für die Maßnahmen, die nötig sind, um die Pandemie einzudämmen. Aber dennoch ist es ungerecht, dass alle über einen Kamm geschoren werden, denn es gibt sicher sehr viele Unternehmen wie uns, die die Regeln sehr ernst genommen und umgesetzt haben“, so Friseurmeister Jan Cwiklinski. Bereits vor der ersten Schließung der Friseure im März haben die C1 Friseure selbst beschlossen, Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Seit dem Frühjahr können Termine nur noch online oder telefonisch vereinbart werden. „Mal kurz vorbeischauen und persönlich einen Termin ausmachen, ist nicht möglich. Nur so können wir gewährleisten, dass wir wissen, wer im Laden war“, erklärt Jan Cwiklinski. Zudem waren bereits damals Hände desinfizieren und Haare im Salon waschen lassen Pflicht für die Kunden.

Der Standort der C1 Friseure am Rathaus in Finnentrop. von C1 Friseure
Der Standort der C1 Friseure am Rathaus in Finnentrop. © C1 Friseure

Maskenpflicht herrscht natürlich auch beim Haarschnitt; die Kunden tragen Einmalumhänge. Zusätzlich müssen die Plätze nach jedem Kunden mit Flächendesinfektion behandelt werden. „Alles, was den Kunden berührt, muss nach der Behandlung gewaschen, desinfiziert oder weggeworfen werden“, fasst Jan Cwiklinski zusammen.

Von der erneuten Schließung haben die Friseure, genau wie bereits im März, aus den Medien erfahren. „Leider gibt es keine übergeordnete Stelle, die sich eingeschaltet hätte und uns informiert. So haben wir genau wie alle anderen am Sonntag erfahren, dass wir nur noch zwei Arbeitstage haben werden vor dem Shutdown“, so Christiane Schulte-Cwiklinski.

Verständnisvolle Kunden

„Lange haben wir im Frühjahr darauf gewartet, dass es eine offizielle Regelung geben wird, was umgesetzt werden muss, wenn wir wieder öffnen dürfen. Und als diese dann kam, hatten wir nur noch fünf Tage, um das Konzept umzusetzen. Da waren natürlich viele Dinge ausverkauft, die wir benötigt hätten. An Einmalumhänge oder Desinfektionsmittel war kaum ranzukommen“, ergänzt Jan Cwiklinski. Nach mehreren Monaten mit der Arbeit unter Corona-Maßnahmen ist die Umsetzung der Regeln sowohl Friseuren als auch Kunden in Fleisch und Blut übergegangen. Für die Maßnahmen zeigten die Kunden der C1 Friseure immer Verständnis - Maskenverweigerer oder ungeduldige Kunden gab es bei ihnen nicht. „Alle waren immer sehr verständnisvoll und haben die Regeln jederzeit eingehalten. Wir sind sehr froh darüber, dass die Kunden dies so gut angenommen haben“, so Christiane Schulte-Cwiklinski.

Als dann am Sonntag, 13. Dezember, der Beschluss zur erneuten Schließung veröffentlicht wurde, sahen sich die C1 Friseure mit zahlreichen Kunden-Anfragen konfrontiert. „Wir waren für die Tage vor Weihnachten schon lange ausgebucht und die Kunden, die da eigentlich kommen wollten, wollten natürlich gerne noch kurzfristig die Haare schneiden lassen“, so die beiden Friseurmeister. So wurden die Termine für die letzten beiden Tage vor dem Shutdown teilweise neu vergeben. Haarschnitte und Farben hatten Vorrang; kosmetische Behandlungen wie Wimpern färben konnten nicht realisiert werden. So kamen, mit genügend Abstand und Wartezeiten an beiden Tagen, einige Stunden für die Friseure zusammen.

15-Stunden-Tage vor dem Shutdown

„Montag haben wir von 9 Uhr bis 22 Uhr gearbeitet, Dienstag von 7 Uhr bis 22 Uhr. Das war für alle Mitarbeiter natürlich sehr anstrengend, vor allem unter den gegebenen Corona-Regeln. Und deshalb sind wir sehr stolz auf unser Team, das wir diese anstrengenden Tage gemeinsam geschafft haben“, so Jan Cwiklinski. Nach 15 Stunden Haare schneiden und färben bleiben die Salons nun erst einmal für mindestens drei Wochen geschlossen. „Und dann schauen wir einfach mal wie und wann es weitergeht“, so die beiden Friseur-Meister.

Für Salonfeeling zu Hause können sich Kunden im Online-Shop der C1 Friseure mit hochwertigen namhaften Produkten aus den Bereichen Styling sowie Haar- und Bartpflege, die sonst auch im Salon zu erwerben sind, eindecken. Auch Gutscheine für die Zeit nach dem Shutdown können dort erworben werden und eignen sich wunderbar als Weihnachtsgeschenk.

 

Adressen und Kontakt

C1 Friseure Finnentrop

Max-Planck-Ring 1

57413 Finnentrop

02721 / 504 30

E-Mail: info@c1-friseure.de


C1 Friseure Bamenohl

Bamenohler Str. 34

57413 Finnentrop-Bamenohl

02721 / 715 49 00

E-Mail: info@c1-friseure.de


C1 Friseure Bad Fredeburg

Hochstraße 14

57392 Schmallenberg

02974 / 968 97 11

E-Mail: info@c1-friseure.de

 

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