Vorfrühlingsprogramm des Heimatvereins für das Drolshagener

Vier Termine zu „Suchen-Finden-Verstehen“


Karl-Heinz Harnischmacher, der Archivar des Heimatvereins, und Stephan Schlösser recherchierten zu Carlo Travaglini. von privat
Karl-Heinz Harnischmacher, der Archivar des Heimatvereins, und Stephan Schlösser recherchierten zu Carlo Travaglini. © privat

Drolshagen. „Wer sucht, der findet“, sagt der Volksmund. Und das gilt auch für die neuen Angebote des Heimatvereins für das Drolshagener Land in den nächsten vier Wochen.


Zunächst wird der Heimatverein am 17. Februar in einer Zukunftswerkstatt herausfinden, wie er weiterhin attraktiv, aktiv und aktuell sein kann. Er steht vor der Herausforderung, sich zu den bereits bekannten und erfolgreichen Themen auch neuen, mittelfristigen Aufgaben zu stellen.

Nicht zuletzt wird es auch darum gehen, über zeitgemäße Inhalte neue Mitglieder und Mitarbeiter zu finden und mittelfristig einen Generationswechsel vorzubereiten. Die „Zukunftswerkstatt“ im Heimathaus beginnt um 10 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Leitung und Moderation wird Walter Wolf vom Vorstand übernehmen.
Ungewöhnliches Leben erforscht
Gefunden hat Karl-Heinz Harnischmacher, der Archivar des Heimatvereins, bei seinen Recherchen zu Carlo Travaglini, einem „Drolshagener auf Zeit“, dem Öhringhauser Hütejungen, Nazi-Verfolgten, Widerstandskämpfer, Professor in Italien und Verfassers des Romans „Die Heiderhofs“ weitere bisher unbekannte Materialien. Angeregt durch Funde im Vereinsarchiv  haben Gudrun Klussmann, Karl-Heinz Harnischmacher und Dr. Stephan Schlösser sein ungewöhnliches Leben neu erforscht und berichten darüber.

Unter anderem werden sie auch den bislang unbekannten zweiten Roman Travaglinis und seine Rezeption vorstellen. Am Mittwoch, 28. Februar, ab 19.30 Uhr präsentieren sie Carlo Travaglini als einen großen Drolshagener, seine Romane und sein bewegtes Leben von 1905 bis 1979.
Überblick über die Schätze
Der Heimatverein besitzt in seinem Bildarchiv eine große Zahl von Fotos, Filmmaterial und auf CDs oder DVDs. Ein Grund, an einem Abend einmal alles zu präsentieren. Am Mittwoch, 7. März, 19.30 Uhr wird zwar nicht jedes Foto gezeigt, aber ein Überblick über die Schätze des Heimatvereins wird es schon sein.

Nicht zuletzt wird auf den bis auf weiteres vorletzten Vortrag von Prof. Dr. Hubertus Halbfas im Rahmen des „Theologischen Forums“ im Heimathaus hingewiesen. Am 5. Februar wird er sich mit einem Vortrag „Die Lehre von den letzten Dingen“ wie gewohnt kritisch und konstruktiv mit dem Thema auseinandersetzen.

Eingeladen sind alle an theologischen Fragen Interessierten. Beginn 19.30 Uhr. Freier Eintritt wie zu allen Veranstaltungen des Heimatvereins.
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