Update: Feuer zerstört Haus in Drolshagen - Gebäude unbewohnbar

Brandermittler der Polizei suchen Ursache


  • Drolshagen, 25.05.2019
  • Von Wolfgang Schneider
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Die Rauchentwicklung bei dem Brand in Drolshagen zwar zeitweise enorm. von Thomas Fiebiger
Die Rauchentwicklung bei dem Brand in Drolshagen zwar zeitweise enorm. © Thomas Fiebiger

Drolshagen. Durch ein verheerendes Feuer ist ein großes Wohnhaus in der Gerberstraße in Drolshagen am Samstagnachmittag, 25. Mai, zerstört worden. Das langgestreckte Haus mit drei Wohneinheiten ist unbewohnbar. Die Bewohner kommen vorerst bei Verwandten oder Freunden unter.


Der Brand war nach bisherigen Erkenntnissen gegen 16 Uhr in einem Carport neben dem Gebäude entstanden und von dort schnell auf das angrenzende Wohnhaus übergriff. Die Feuerwehr wurde gegen 16.10 alarmiert.  Sie rief den Volleinsatz aus und war nach Auskunft von Feuerwehr-Pressesprecher Benjamin Stracke mit 50 Wehrleuten im Einsatz. Außer der Drolshagener Wehr war auch der Einsatzleitwagen 2 aus Fretter vor Ort.
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Update: Feuer zerstört Haus in Drolshagen - Gebäude unbewohnbar
Personen sind bei dem Brand glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Zunächst war vermutet worden, dass sich noch Menschen im Gebäude aufhielten, doch dies war nicht der Fall.
Wegen der zunächst starken Rauchentwicklung wurde das Gebiet um den Einsatzort vorübergehend weiträumig abgesperrt. Die Wehrleute konnten den Brand nur von außen löschen, da ein Vordringen in das alte Wohnhaus zu gefährlich war.
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Während des Einsatzes versuchten die Wehrmänner, die aus Schindeln bestehende Dacheindeckung zu durchstoßen oder abzutragen, um Glutnester zu löschen. Kurz nach 18 Uhr, als der Brand gelöscht war, wurde wegen der schweren Schäden an dem Gebäude ein Statiker hinzugezogen. Er erklärte das Haus für einsturzgefährdet.

Um Risiken für die benachbarten Häuser in der eng bebauten Straße zu vermeiden, entschloss sich die Feuerwehr dazu, den kompletten Dachstuhl des Hauses abzureißen. Dabei stießen die Einsatzkräfte immer noch auf einzelne Glutnester.
 von Thomas Fiebiger
© Thomas Fiebiger
Derzeit (Samstag, 25. Mai, 19.30 Uhr) sind noch etwa 20 Wehrleute vor Ort. Pressesprecher Benjamin Stracke rechnet damit, dass der Einsatz noch bis mindestens 21 Uhr dauert. Noch am Abend kamen Brandermittler der Polizei zur Unglücksstelle, um nach der Ursache für den Brand zu suchen.
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