„Stille Freunde“, laute Botschaft: Schüler gestalten Collagen für Vielfalt

Projekt an Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule


Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. von privat
Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. © privat

Drolshagen. Junge Menschen feiern Vielfalt: Genau das haben die Schüler der Gräfin-Sayn-Schule in Drolshagen jetzt Bürgermeister Ulrich Berghof gezeigt, der den Klassen einen Besuch abstattete. In einem Workshop, ermöglicht von der Stadt Drolshagen und dem Schmallenberger Jugendkulturverein Ensible, haben die Kinder „stille Freunde“ gebastelt und in einer Fotoserie festgehalten – nun werden die fertigen Werke ausgestellt.


„Stille Freunde“, die ganz vielfältig aussehen, kreierten die mehr als 100 Grundschulkinder aus Drolshagen mit viel Fantasie und fotografierten ihre Kunstwerke. Das Ergebnis: Mehr als 35 kreative Collagen. Im Mittelpunkt des Projekts standen die Bedeutung von Vielfalt, Gemeinschaft und gegenseitigem Respekt. Und auch Unterschiede, die Menschen miteinander verbinden und eine Gemeinschaft auszeichnen.

Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. von privat
Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. © privat

Das Projekt ist Teil der mehrfach ausgezeichneten Jugendkulturinitiative „Youth and Arts“ des Schmallenberger Vereins Ensible und wird ermöglicht vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW sowie der Stadt Drolshagen. Petra Schmidt, Schulleiterin der drei Standorte, holte das Projekt erstmals an die Gräfin-Sayn-Schule.

„Ich brauche jeden von euch in seiner Unterschiedlichkeit“, betonte Bürgermeister Ulrich Berghof bei seinem Besuch der Foto-Ausstellung. Er ermutigte die Kinder, ihre Meinung zu sagen und ihre Bedenken und Wünsche für die Stadt mitzuteilen.

Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. von privat
Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. © privat

Einen ersten mutigen Schritt gehen die Kinder schon jetzt, indem sie stolz ihre Bilder präsentieren – nicht nur in der eigenen Schule, sondern bald auch an unterschiedlichen Ausstellungsorten in Drolshagen.

Die jungen Teilnehmer des Projekts sind sich einig: Ein Drolshagen, wo alle gleich sind, wollen sie nicht. „Ich fände es langweilig, wenn alle gleich sind. Wenn ich neue Leute kennenlerne, dann freue ich mich immer. Dann kann man sich gegenseitig helfen und voneinander lernen“, erzählte ein Kind.

Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. von privat
Im Rahmen eines kreativen Projekts gestalteten und fotografierten mehr als 100 Kinder der Drolshagener Gräfin-Sayn-Schule ihre ganz individuellen „stillen Freunde“ und setzten damit ein Zeichen für die Vielfalt. © privat

„Zu sehen, wie die Kinder gemeinschaftlich an ihren stillen Freunden basteln, ist eine Freude“, betonte Projektleiterin Xenia Struppe vom Verein Ensible. „Nicht nur, dass sie darauf achten, dass ihre Begleiter so unterschiedlich sind wie auch sie im echten Leben. Sondern auch, dass die Kinder sich bedingungslos ihre gegenseitige Unterstützung bieten.“

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