Stadt sucht Wohnraum

„Augenblicklich größte Herausforderung“


 von Symbol © Alexander Raths / lia
© Symbol © Alexander Raths / lia

Die Unterbringung der Asylsuchenden wird „augenblicklich zur größten Herausforderung“ für Drolshagen. Daher möchte die Stadt sich bei ihren Bürgern einmieten.


Die Stadt Drolshagen hat darauf verzichtet, die Asylsuchenden in zentralen Unterkünften wohnen zu lassen, sondern hat sie möglichst dezentral in Wohnungen untergebracht. Doch genau die Wohngelegenheiten gehen ihr gerade aus. Daher ruft die Verwaltung dazu auf, leerstehenden Wohnraum an die Stadt „gegen eine marktübliche Miete“ zu vermieten.
Vermieter gesucht
Wer die Kommune „bei dieser großen Herausforderung unterstützen und sich aktiv für die Flüchtlingshilfe einsetzen möchte“, solle sich bei Gerhard Lütticke oder Claudia Heite melden. Die Zahl der Flüchtlinge sowie die prognostizierte Zahl von Asylsuchenden, macht die Bereitstellung von Wohnraum für Flüchtlinge „augenblicklich zur größten Herausforderung“, sagt Rainer Lange, Vertreter des Bürgermeisters. Es gebe zwar noch Plätze, aber rechnet man die bereits verplanten mit ein, blieben ab der 35. Kalenderwoche nur noch „knapp 20“. Zurzeit gelte es, für die Stadt insgesamt 95 Flüchtlinge aus 22 verschiedenen Herkunftsländern zu betreuen. „Allein im Jahr 2015 sind“, laut Verwaltung „rund 80 Flüchtlinge in Drolshagen angekommen bis zum Jahresende muss in Anbetracht der bundesweit neu prognostizierten Flüchtlingszahlen mit weiteren Zuweisungen in erheblichem Umfang gerechnet werden.“
Kontaktdaten:
Gerhard Lütticke: 0 27 61 / 97 01 51 Claudia Heite: 0 27 61 / 97 01 32
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