Sekundarschule Drolshagen: Mensa-Übergabe am 13. Oktober

Vier Millionen Euro für Mehrzweckbau


Topnews
Claudia Limper-Stracke, Leiterin der Sekundarschule Drolshagen. von Rüdiger Kahlke
Claudia Limper-Stracke, Leiterin der Sekundarschule Drolshagen. © Rüdiger Kahlke

Drolshagen. Der Termin steht: Am 13. Oktober - und damit fast ein Jahr später als ursprünglich vorgesehen - soll die Mensa der Sekundarschule offiziell eingeweiht werden. Nutzen können die Schüler Teilbereiche des Neubaus aber schon jetzt. Geplant war die Inbetriebnahme bereits für Herbst 2016.


War 2013 noch von einem Millionen-Projekt die Rede, belaufen sich die Kosten inzwischen auf rund vier Millionen Euro. Aus dem ursprünglichen Speisesaal ist ein Multifunktionsbau geworden. Die Mensa selbst nimmt nur die Hälfte der Fläche ein. Ausgerüstet mit Präsentationstechnik kann sie auch als Raum für größere Veranstaltungen genutzt werden.

Bei einer internen Feier sei das Mensa-Gebäude übergeben worden, sagt Claudia Limper-Stracke, Leiterin der Sekundarschule auf LokalPlus-Anfrage. Die Schüler hätten die neuen Möglichkeiten begeistert angenommen. Die Atmosphäre in der Mensa schildert sie „als sehr entspannt." Gekocht wird in dem Neubau aber noch nicht. Das Mittagessen wird derzeit von der Sekundarschule in Olpe angeliefert. Das Team für Drolshagen muss sich erst noch mit den neuen Geräten vertraut machen und „zur Probe“ kochen. Das Risiko, dass mittags etwas schief gehen könnte, möchte der Mensa-Verein nicht eingehen, so Gabriele König, Vorsitzende des Vereins.
Terminplanung „zu optimistisch"
Die Essensausgabe ist aber nur ein Aspekt. Das Gebäude werde Zug um Zug mit Leben gefüllt, so die Schulleiterin. In dem Neubau ist auch der PC-Raum untergebracht, der ebenfalls noch nicht in Betrieb ist. Zusätzlich stehen in dem Komplex dann auch Räume für Musik und das Fach „Darstellen und Gestalten“ zur Verfügung. Die Bibliothek kommt ebenfalls im Neubau unter.
 von Rüdiger Kahlke
© Rüdiger Kahlke
Vor der offiziellen Einweihung wollte die Stadt sehen, „dass es solide läuft“, so Kämmerer Rainer Lange. Dass es zu den Verzögerungen kam, führt er auf eine „teilweise zu optimistische Terminplanung" zurück. Außerdem habe es Probleme mit Handwerkern gegeben. Immerhin: Die deutliche zeitliche Verschiebung hat nicht zu Mehrkosten geführt. Man liege, so Lange, „im Kostenplan“. Wenn auch nicht in dem 2013 geplanten.
Artikel teilen: