Plattdeutsche Runde zieht positive Bilanz ihrer Maiaktionen

Drolshagen. Auf ausgesprochen positive Resonanz stießen die beiden Aktionen der „Plattdütsen Runde Draulzen“ im Heimatverein für das Drolshagener Land.

So war die Plattdeutsche Maiandacht mit Diakon Bartscher Anfang Mai in der Sankt Clemensbasilika mit mehr als 70 Teilnehmern ein voller Erfolg. Dazu trugen sicherlich auch die Vorträge der Lieder und Gebete in plattdeutscher Sprache durch die Mitglieder der Plattdeutschen Runde und die musikalische Umrahmung durch das Bläserensemble „Lourdes Brass“ und durch Thomas Maiworm an der Orgel bei.

Beim anschließenden Umtrunk konnte Kassenwartin Jutta Nebeling an jedes Mitglied ein Geldgeschenk als Kompensation für die lange, coronabedingte Zwangspause überreichen.

Mit viel Elan wurde auch die Ausstellung zum Thema „Maialtar und Maiandachten“ von den Mitgliedern der „Plattdütsen Runde“ vorbereitet. Im „Heimatfenster“ an der Hagener Straße 23 steht noch bis zum Wochenende nach Fronleichnam der Maialtar.

Für diesen konnte Birgit Kamp-Stracke die original Muttergottes-Statue beisteuern, die jahrzehntelang in der Wallfahrtskapelle im Hünkesohl stand, bevor diese durch das heute allseits bekannte Schönstatt-Relief der „Mater ter admirabilis“ ersetzt wurde.

Neben dem mit dem Maialtar verbundenen Brauchtum werden die drei Drolshagener Marienwallfahrtsorte (Hünkesohl, Sendschotten und Wenkhausen) vorgestellt. Daneben werden zahlreiche Marienstatuen aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt präsentiert.

Das nächste Treffen der „Plattdütsen Runde“ findet am Donnerstag, 1. Juni, um 19.30 Uhr im Heimathaus statt. Interessierte, auch solche, die das Drolshagener Platt (noch) nicht beherrschen, sind willkommen.