Per Sateliten-Ortung den Ostereiern auf der Spur

Stadtmarketing-Verein organisiert GPS-Eiersuche


  • Drolshagen, 28.03.2016
  • Von Volker Lübke
    Profilfoto Volker Lübke

    Volker Lübke

    Redaktion

Florian Ackerschott (10) ließ sich von Förster Peter Heinemann den GPS-Empfänger erklären und wollte sofort loslegen. von s: Volker Lübke
Florian Ackerschott (10) ließ sich von Förster Peter Heinemann den GPS-Empfänger erklären und wollte sofort loslegen. © s: Volker Lübke

Schokoladeneier und Ostertorte waren gestern. Am Ostermontag hielt es viele nicht mehr in den eigenen vier Wänden. Schließlich hält der Frühling Einzug. So steht es jedenfalls im Kalender. Entsprechend groß war die Resonanz auf die GPS-Ostereiersuche am Stuppenhof.


Bereits im zwölften Jahr hatte der Stadtmarketingverein die österliche Abwechslung organisiert. Anstelle von Osterkörbchen wurden die wetterfest gekleideten Teilnehmer mit GPS-Geräten ausgestattet. Förster Peter Heinemann erklärte nicht nur die Funktion der Geräte sondern auch die Spielregeln. Die „Ostereier“, die er auf der acht bzw. sechs Kilometer langen Strecke in Wald und Flur versteckt hatte, durften nämlich nicht eingesammelt werden. Sie enthielten – wie beim bekannten Geo-Caching – die Koordinaten für den nächsten Fund und mussten deshalb für die folgenden Spielteilnehmer zurückbleiben. „Im letzten Ei steckt die Anweisung, ‚zurück zum Stuppenhof‘, erklärte Heinemann LokalPlus. Nach zwei- bis vierstündiger Ostereiersuche kamen die Startnummern in eine Lostrommel. Als Gewinn winkte ein Verzehrgutschein für das Restaurant am Stuppenhof, freute sich Regine Rottwinkel vom Drolshagen Marketing e.V. über die rege Beteiligung.
Alte Hasen trafen bei der Suche auf Neulinge und echte Profis. Thorsten David und seine Familie sind seit der ersten GPS-Ostereiersuche in Drolshagen dabei. „Geo-Caching kann man überall machen“, erzählt er. Auf Dienstreisen oder im Urlaub erlebe man dabei spannende Dinge.
Frank Ackerschott und seine Familie nutzten das Angebot des Marketingvereins zum Kennenlernen. Schnell hatte Florian (10 J.) die Funktion des GPS-Gerätes verstanden. Da bleib keine Zeit für langes Reden mit dem LokalPlus-Reporter. „Los, hier geht’s lang“, zog er seine Eltern in Richtung Wald.
Mit Mann und Maus, Kind und Hund rückte eine Gruppe des THW-Olpe an. „Wir nutzen das Angebot als Übung“, erklärte Anette Leusmann. Die Fachgruppe Ortung des THW ließ sich diesmal nicht von den Spürnasen ihrer vierbeinigen Kollegen leiten, sondern den Spielregeln der Sateliten gestützten Ostereiersuche entsprechend von den mitgebrachten GPS-Empfängern.
Artikel teilen: