Neuer Platz für Wegekreuz in Drolshagen
„Frounen Krüze“ zieht um
- Drolshagen, 06.10.2017
Drolshagen. Vor etwa 160 Jahren muss in Drolshagen ein schlimmes Unwetter getobt haben. Dafür, dass es offensichtlich glimpflich ausgegangen ist, soll der Drolshagener Schreinermeister Kasimir Reuber, genannt „Frohnen“, ein Wegekreuz gestiftet haben. Deshalb wurde es von der Bevölkerung in Anlehnung an den Hausnamen „Frounen Krüze“ bezeichnet.
Im Jahre 1993 wurde durch eine Firmgruppe, die sich das Thema „Kreuze, gestern und heute“ gewählt hatte, dass Kreuz mit Unterstützung der Kolpingsfamilie Drolshagen erneuert und auch wieder ein Blumenbeet angelegt.
Die neue Standortfrage sollte sich allerdings schwierig gestalten. Durch die Bemühungen der Vorstandsmitglieder hat man letztendlich einen Platz gefunden, der dem alten Wege- und Prozessionskreuz gerecht wird. „In unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus, am unteren Ende der Schillerstraße, möge es unter anderem bei Einsätzen der Feuerwehr Beachtung finden“, teilt die Kolpingsfamilie mit. Die Kolpingsfamilie bedankt sich bei den Handwerksbetrieben Friedhelm Zeppenfeld und Josef Vollmer sowie der Holzhandlung Clemens Dransfeld für ihre Unterstützung.