Mövchenmarkt: Kunden haben Lust aufs Landleben

„Gemeinsam ist besser!“ - Pfarrfest und Trödel an der Kirche


Auf dem Mövchenmarkt in Drolshagen konnte gestöbert werden. von Rüdiger Kahlke
Auf dem Mövchenmarkt in Drolshagen konnte gestöbert werden. © Rüdiger Kahlke

Drolshagen. Kurzweil für Kinder in Pastors Garten. Kaffee und Kuchen im Clemens-Haus. Pizza und Pommes auf dem Parkplatz davor. Trödel etwas weiter unten. Sammler konnten bei Margreet Engel fündig werden. Sie wartete mit einem riesigen Angebot an Fachzeitschriften auf.


Im Schatten der Kirche wurde am Sonntag, 10. Juni, gehandelt. Etliche Drolshagener nutzten den Mövchenmarkt, der sonst Groß und Klein auf den Marktplatz lockt, um Regale und Speicher aufzuräumen und das, was noch brauch- und verwertbar erscheint, zu Geld zu machen.

Unter dem Motto „Gemeinsam ist besser!“ hatten sich der Pfarrgemeinderat St. Clemens und die Aktionsgemeinschaft Drolshagen entschlossen, das Pfarrfest und den Mövchenmarkt zusammen zu legen. Das Umfeld der Kirche, ohnehin sichtbarer Mittelpunkt des Ortes, wurde so am Sonntag auch zum Treffpunkt vieler Drolshagener.
 von Rüdiger Kahlke
© Rüdiger Kahlke
Für Abwechslung war gesorgt. Der Pfarrgarten wurde zur großen Spielfläche mit Hüpfburg und diversen Geschicklichkeitsspielen. Vor und im Clemens-Haus konnten sich Besucher verköstigen und, bei den hochsommerlichen Temperaturen, bei kühlen Getränken verschnaufen.
Alte Magazine begehrt
Gehandelt wurde auf dem Kirchplatz: Bücher, Spielzeug, Deko-Artikel, in die Jahre gekommene Elektrogeräte, Haushaltsartikel, vor allem Kleidung wurde reichlich angeboten. Manche hatten sich auf bestimmte Artikel, etwa das bei Kindern beliebte Playmobil, oder Bücher spezialisiert.

Freunde des Landlebens, der schicken Dekorationen oder der Gartengestaltung kamen bei Margreet Engel zum Zuge.
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Mövchenmarkt: Kunden haben Lust aufs Landleben
Für ein Drittel des Ladenpreises bot sie Zeitschriften zu den Themen an. Ganze Jahrgänge der Ratgeber, wie „Landlust“ oder ein Magazin für Treckerfreunde stapelten sich an ihrem Stand. Die Kunden? „Das sind Leute, die gerne im Garten was machen“, sagt die Anbieterin. Oder es sind junge Leute, die das Leben auf dem Land mögen und Anregungen suchen. Kurz: Alle Altersgruppen scheinen auf Praxistipps und schickes Ambiente abzufahren.
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