In Privatbesitz: Das „Schweißtuch“ der Veronika

Geschichtswerkstatt Drolshagen tagte


Die Geschichtswerkstatt Drolshagen tagte im Heimathaus. von privat
Die Geschichtswerkstatt Drolshagen tagte im Heimathaus. © privat

Drolshagen. Kürzlich fand die turnusmäßige Versammlung der Geschichtswerkstatt des Heimatvereins im Heimathaus statt. Zahlreiche Projekte waren Thema, darunter der „Drolshagener Sagenpfad“ und die alten Backhäuser.


Positiv wurde wieder das dekorierte Schaufenster (bereits zum dritten Mal) neben der Buchhandlung „Am Markt“ bewertet, diesmal zum Thema Feuerwehr. In der nächsten Zeit werden Seifenkistenrennen, landwirtschaftliche Geräte und Ausstattungsstücke thematisiert.

Interne Aufgaben wie die Schreibautomatensammlung und das eigene Fotoarchiv standen ebenso auf der Agenda der Teilnehmer, wie regionale Bräuche und Figuren der ehemaligen Werkstatt für religiöse Kunst. Die zu 95 Prozent fertiggestellte Chronik von Schreibershof soll in einem Jahr als endgültige Fassung vorliegen.

Mehrere Veröffentlichungen geplant

Mehrere Veröffentlichungen stehen in der nächsten Zeit an: eine umfangreiche achtbändige Buchausgabe bezogen auf das gesamte Stadtgebiet mit den früheren Bauernschaften, die wechselhafte Geschichte des Drolshagener St.-Gerhardus-Krankenhauses, Forschungen zu den 25 heimischen personenbezogenen Straßennamen und das Geschichtsbuch der Werkstatt für 2022. Ferner ist ein Glockenbuch in Arbeit, das sämtliche Klangkörper in Drolshagen erfasst.

Sorgen machen sich die aktiven Teilnehmer der Geschichtswerkstatt über das im Kellergeschoss des Rathauses gelegene Stadtarchiv, im Falle eines Hochwassers. Ein besonderer Leckerbissen erwartet die Geschichts- und Ausstellungsfreunde.

Interessenten zur nächsten Geschichtswerkstatt willkommen

Neben interessanten Gegenständen aus dem Diözesanmuseum haben u.a.verschiedene Personen und Familien noch alte Figuren und Gegenstände aus Rathaus, Kloster und Kapellen in ihrem Besitz, die vorgestellt werden sollen.

Mit dabei ist auch das „Schweißtuch“ der Veronika, nämlich das Original aus Oberammergau, das als Malvorlage für den neuen Altar der St.-Clemens-Pfarrkirche diente, der nicht nur deutschlandweit für Gesprächsstoff sorgte. Die nächste turnusmäßige Geschichtswerkstatt, zu der jeder Interessierte eingeladen ist, findet am Donnerstag, 28. Juli, 19 Uhr, im Heimathaus Drolshagen statt.

Artikel teilen: