Im ersten Anlauf erfolgreich: Christof Pfeifer König in Wegeringhausen

Wegeringhausen. Ein spannendes Duell um die Königswürde in Wegeringhausen lieferten sich am Samstagnachmittag, 20. Mai, Christof Pfeifer und Philipp Hardenacke. Mit dem 59. Schuss sicherte sich nach etwa 45 Minuten Christof Pfeifer den Titel und regiert somit die St. Hubertus-Schützen im Jubiläumsjahr.

Pfeifer ist zwar schon seit 40 Jahren Mitglied im Schützenverein, doch es war tatsächlich sein erster Versuch, die Regentschaft zu erringen – und damit war er prompt erfolgreich. „Ich habe mich innerlich unwahrscheinlich gefreut“, schilderte er seine Emotionen, als die Reste des Holzvogels zu Boden fielen.

Der 57-jährige Pfeifer arbeitet als Maschinenbautechniker und kommt gebürtig aus Wegeringhausen. Er ist langjähriger Vogelbauer des Vereins und macht zudem Fotos für die Hubertus-Schützen, denn die Fotografie gehört neben dem Modellfliegen und den zwei Hunden zu den Hobbys des neuen Königs.

An seiner Seite regiert seine Frau Ulla Pfeifer (57). Die gebürtige Altenkleusheimerin ist Hauswirtschaftsmeisterin. Kennengelernt hat sich das Paar übrigens vor 22 Jahren auf dem Schützenfest. Königsoffiziere des neuen Regentenpaares, das die Nachfolge von Sören Sondermann und Anna Kemper antritt, sind Oliver Weuste und Timo Bock. Die Insignien schossen Ralf Krämer (Apfel), Jens Scholemann (Zepter) und Karsten Herrmann (Krone).

Anschließend stand das Kaiserschießen auf dem Programm des Jubiläumsfestes zum 125-jährigen Bestehen des Vereins. Etwa zehn ehemalige Könige gaben einen oder mehrere Schüsse auf den Holzvogel ab. Mit dem 33. Schuss beendete Julian Feldmann den Wettstreit und ließ seine Mitbewerber Patrick Feldmann (Schießmeister und Bruder des neuen Kaisers) und Dieter Vollmer (1. Vorsitzender) hinter sich.

Der neue Kaiser war 2016 Schützenkönig in Wegeringhausen. Der 33-Jährige arbeitet als Betriebsleiter und zählt die Jägerei zu seinen Hobbys. Im Schützenverein ist er seit zehn Jahren als Fahnenoffizier aktiv. „Es ist eine Ehre, am Jubiläum Kaiser zu werden“, freute er sich. Auf die Frage, wie man sich als neuer Kaiser fühle, entgegnete er lächelnd: „Das kann ich erst morgen sagen.“

Seine Frau Isabell Feldmann nahm den Erfolg ihres Mannes ganz gelassen und schmunzelte: „Es ist wie es ist.“ Die 42-Jährige arbeitet als Wirtschaftsfachwirtin. Mit dem neuen Kaiserpaar, dessen Offiziere Axel Feldmann und Achim Feldmann sind, freute sich Sohn Bjarne (4).