Heimatverein auf geschichtlicher Spur nach Marienstatt
Drolshagener zu Besuch im Westerwald
- Drolshagen, 30.06.2017
Drolshagen/Marienstatt. Alte Verbindungen sollte man pflegen, sagte sich der Heimatverein für das Drolshagener Land und brach kurzerhand nach Marienstatt im Westerwald auf. Und diese Verbindungen haben es in sich. Immerhin sind sie mehr als 760, oft sehr turbulente Jahre alt.
Nur wenig später im Jahr 1248 wird auch das Kloster der Zisterzienserinnen von Drolshagen gegründet, als einziges Kloster in Westfalen direkt dem Stammkloster Citeaux unterstellt. In der Schenkungsurkunde wurde ebenfalls Gräfin Mechthild von Sayn, Nichte der Hl. Elisabeth von Thüringen, gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Heinrich III., als Gründerin aufgeführt.
Mit Monsignore Bernhard Schröder aus Drolshagen, der sich sehr häufig in Marienstatt aufhält und ein exzellenter Kenner der Ordensgeschichte ist, hatten die Teilnehmer dieser Exkursion einen äußerst kompetenten Ansprechpartner am Ort. Gemeinsam mit Mönchen der Abtei klärte er über die Geschichte des Ordens, seine Anliegen und Regeln auf.