Großer Waldbrand mit Hilfe der Feuerwehr Drolshagen bekämpft

Drolshagen/Bergneustadt. Ein größerer Waldbrand ist am Mittwochmittag, 15. Juni, im oberbergischen Bergneustadt ausgebrochen. Nahe des Sportflugplatzes Dümpel brannte es auf einer Fläche von rund einem Hektar. Das Gelände liegt nahe an der Grenze zum Kreis Olpe, daher wurde auch die Drolshagener Feuerwehr um überörtliche Hilfe gebeten.

Diese Unterstützung war sehr willkommen, zumal der Einsatz schon aufgrund des heißen Wetters zu einer schweißtreibenden Angelegenheit wurde. Die Hanglage des betroffenen Waldstückes tat ihr übriges.

Obgleich ein Teil der Fläche im Vollbrand stand, gelang es den insgesamt rund 100 Kräften aus beiden Landkreisen, den Waldbrand mit viel Wasser nach einigen Stunden unter Kontrolle zu bringen.

Das ist aber auch der Löschwasserversorgung aus der Luft zu verdanken. Die kam allerdings nicht von der Feuerwehr, sondern von der Polizei. Die flog mit einem Hubschrauber im 5-Minuten-Takt zwischen Waldbrand und Agger-Talsperre. Dort wurde der spezielle Löschwasserbehälter gefüllt, dessen Inhalt über den Waldstück ausgekippt wurde.

Ein weiterer Helikopter der Polizei verfolgte die Lage mit einer Wärmebildkamera und konnte die Feuerwehrleute aus der Luft zu versteckten Glutnestern dirigieren. Gegen 18 Uhr mussten die Helikopter ihren Dienst abbrechen, zu diesem Zeitpunkt war das Feuer allerdings auch schon unter Kontrolle. Allerdings wurde am Boden mit großen Wassermengen und kilometerlangen Schläuchen weiterhin gelöscht.

Eine gute Stunde später konnten die Einsatzkräfte allmählich einpacken. Eine Person aus den Reihen der Feuerwehr wurde im Laufe des Einsatzes verletzt. Ob es sich dabei um jemanden aus Drolshagen oder aus Bergneustadt handelt, ist nicht bekannt, die Brandursache auch nicht.

Es wird aufgrund der trockenen Witterung vor den typischen Auslösern von Waldbränden eindringlich gewarnt.