Filialen der Sondermann-Bäckerei sollen weiter gestärkt werden
Insolvenzverfahren
- Drolshagen, 05.11.2018
Drolshagen. Die Geschäftsleitung von Sondermann-Brot hat in den vergangenen Wochen ein internes Programm auf den Weg gebracht, die Filialen weiter zu stärken und zu optimieren. Dieses Programm umfasst ein Bündel an Maßnahmen – von persönlichen Weiterbildungen bis hin zu baulichen Verbesserungen. Sondermann hatte Ende August 2018 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt.
Im Zuge des Programms, die Filialen weiter zu stärken, kann und will Sondermann zwischen Herbst 2018 und Frühjahr 2019 für insgesamt rund zwei Dutzend von bislang 110 Filialen die Mietverträge nicht weiter verlängern. Oder individuelle Vereinbarungen im Einvernehmen mit den Vermietern finden.
Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter in diesen Filialen sollen wo immer möglich bestehen bleiben. In gemeinsamen Überlegungen und Gesprächen hat das Management es bislang bis auf ganz wenige Ausnahmen geschafft, Kollegen in den Fortführungsfilialen weiter zu beschäftigen. Über 770 der bislang gut 780 Arbeitsplätze bleiben erhalten.
„Je erfolgreicher wir wirtschaften, desto mehr Optionen gewinnt der Insolvenzverwalter, die weitere Sanierung der Sondermann-Gruppe voran zu treiben. Er führt dazu bereits viele Gespräche“, erklärt der Geschäftsführer abschließend.