Fair geht vor in zwei Drolshagener Kindergärten

Bei Bananen und Kakao gibt es Unterschiede


Im GFO-Kindergarten St. Franziskus Drolshagen stand bei einem süßen Frühstück auch Kakao auf dem Tisch. von privat
Im GFO-Kindergarten St. Franziskus Drolshagen stand bei einem süßen Frühstück auch Kakao auf dem Tisch. © privat

Drolshagen/Germinghausen. Banane ist nicht gleich Banane und auch beim Kakao gibt es Unterschiede. Die Kinder der Kindergärten Mittendrin Germinghausen und St. Franziskus Drolshagen haben erarbeitet, dass Lebensmittel, die sie täglich essen oder trinken, unter unterschiedlichen Umständen wachsen oder geerntet werden.


So sorgen Bananen aus fairem Handel für einen angemesseneren Lohn bei den Landwirten. „Bereits Kinder im Vorschulalter verstehen, dass der Kauf von fair gehandelten Produkten eine Möglichkeit ist, sich für eine gerechtere Welt zu engagieren,“ sagt Anke Strugalla, Erzieherin in der Kita Mittendrin. Durch Gespräche, Geschichten, Lieder und dem Backen eines Bananenbrotes wurde das faire Bananen-Projekt mit unterschiedlichen Methoden vertieft.

Kinder würden fair kaufen

Im GFO-Kindergarten St. Franziskus stand bei einem süßen Frühstück auch Kakao auf dem Tisch. Geschmacklich unterscheiden sich fairer und konventioneller Kakao bestimmt nicht allzu sehr. Niklas Schürmann, Erzieher in der Einrichtung, ist sich aber sicher, dass Kinder ein gutes Verständnis von Gerechtigkeit haben und deshalb auch die fairen Produkte bevorzugen würden.

„Dadurch, dass wir mit fairem Kakao ein Lebensmittel in den Mittelpunkt stellen, dass die Kinder gerne zu sich nehmen, finden wir auch ihr Interesse, wenn es um den Anbaubedingungen und die Landwirte geht“, so Schürmann.

Beide KiTas engagieren sich neben der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder auch in der Drolshagener Steuerungsgruppe Fairtrade Town.

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