Engagiertes Team rettet Kitze vor dem Mähtod

Iseringhausen/Brachtpe. Während sich manch einer noch entspannt in seinem Bett herum dreht, ist das Team der Kitzrettung längst in den Wäldern in und um Iseringhausen und Brachtpe unterwegs. Wie in den vergangenen Jahr zieht es das beherzte Team in den frühen Morgenstunden raus in die Natur.

Die Suche nach den Kitzen, die sich im dichten Gras auf den Wiesen verstecken und schnell von einem Mäher erfasst werden können, ist dem Team eine Herzensangelegenheit, für die sie im zehnten Jahr der Kitzrettung gerne einen Teil ihrer Freizeit opfern.

Seit vergangenem Jahr erhalten sie dabei Unterstützung aus der Luft, die die Arbeit erleichtert. Tobias Stuff und Justin Koopmann begleiten die Helferinnen mit ihren Drohnen und spürten auf diesem Weg bereits einige Rehkitze auf.

Zusammen mit den entsprechenden Jagdpächtern und Helfern werden die Kitze in Kisten gelegt und nach dem Mähen am Waldrand wieder in die Freiheit entlassen. „Es ist jedes Jahr schön, in den frühen Morgenstunden an den Waldrändern und Wiesen so viel zu erleben“, erklärt Constance Weber, die zum Team gehört.

In den vergangenen zehn Tagen wurden durch die Ehrenamtlichen bereits 40 Rehkitze vor dem Mähtod bewahrt. Die Aktion soll fortgesetzt werden und die Helfer sind weiterhin morgens in den Wäldern und auf den Wiesen unterwegs.

Trotz der Unterstützung aus der Luft, für die sich die Gruppe bedankt, kommen bei dem sportlich ambitionierten Programm schnell mal zehn Kilometer täglich zusammen, die die Damen vor Arbeitsbeginn gerne in Kauf nehmen.