Drolshagen hat ein eigenes Bier

Gerstensaft wird vor Ort gebraut


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Drolshagen-Essinghausen. Drolshagen ist um eine Attraktion reicher: Ein heimisches Bier. Das „DräulzerLandbier“ wird am Wochenende (15./16. Oktober) vorgestellt. Von 11 bis 22 Uhr wird Im Weiler 12a das Gebräu vorgestellt. Jeweils zwischen 13 und 18 Uhr können Besucher zuschauen, wie gebraut wird, und das „Live“ vor Ort.


Mit seiner selbst entwickelten Hausbrauanlage geht Braumeister Ralf Münker ans Werk. Dabei erklärt er den Besuchern die einzelnen Schritte, Zutaten und Techniken, die für das Gelingen des naturtrüben Gerstensaftes nach dem deutschen Reinheitsgebot notwendig sind. Ralf Münker blickt auf eine langjährige Tradition und Erfahrung als Braumeister zurück. Sein Vater war schon sein Leben lang Braumeister in einer großen Brauerei. Von ihm hat der Sohn all das gelernt, was notwendig ist, um ein Landbier der Spitzenklasse zu brauen. Mit der Wahl des Braumeisters wird garantiert, dass die Drolshagener mit der Qualität ihres neuen Landbieres sehr zufrieden sein können.
Name stammt aus dem Mittelalter
 Und wer sich jetzt fragt, wie das Bier zu seinem Namen kam: Der stammt schon aus dem Mittelalter. Dort hieß Drolshagen noch „Draulzen“ und das passende Adjektiv dazu ist „Dräulzer“. Und so wird, so Gott will, dieses Bier sich zu einem überregionalen Botschafter der nun mehr seit 1120 bestehenden Ortschaft erweisen. 

Und da es ein großer Tag für alle „echten Dräulzer“, Zugezogene und Besucher werden wird, gibt es natürlich nicht nur das DräulzerLandbier sondern auch Flammkuchen aus dem Holzofen, Vesperplatten, Schinkenplatten und deftige Suppen – natürlich alles mit dem Braugersten-Holzofenbrot vom Bäckermeister Winfried Christ und seiner Frau Margarete. Für Gruppen ab vier Personen wird ein Flammkuchen „all you can eat“ angeboten. Für alle, die mit einer größeren Gruppe kommen wollen, wird dringend eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen.
Livemusik an beiden Tagen
 An beiden Tagen ist für Livemusik gesorgt. Fröhlich soll es sein, wenn das „DräulzerLandbier“ vorgestellt wird.

Das Backhaus Café mit Jausenstation wurde von der Familie Christ im Jahr 2011 eigenhändig erbaut. Im Zentrum steht, aus dem Gastraum sichtbar, der große Holzofen, welcher handwerklich von dem Holzofenbaumeister Zepp erstellt wurde. Bäckermeister Winfried Christ hat damit seinen Traum erfüllt, ein eigenes Backhaus zu besitzen in dem er mit natürlicher Energie frische Brote, Backwaren, Kuchen und Torten anbieten kann.
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