Drolshagen geht mit solider Finanzbasis in herausfordernde Zeiten

Ergebnisse der überörtlichen Prüfung vorgestellt


Der Leiter des Prüfteams der Gemeindeprüfungsanstalt, Torsten Binder, übergibt den Prüfbericht an Bürgermeister Uli Berghof. Von links: Kämmerer Rainer Lange, Britta Wetter, Torsten Binder, Bürgermeister Uli Berghof und Thomas Nauber. von privat
Der Leiter des Prüfteams der Gemeindeprüfungsanstalt, Torsten Binder, übergibt den Prüfbericht an Bürgermeister Uli Berghof. Von links: Kämmerer Rainer Lange, Britta Wetter, Torsten Binder, Bürgermeister Uli Berghof und Thomas Nauber. © privat

Drolshagen. Die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) hat die Stadt Drolshagen im Rahmen der überörtlichen Prüfung unter die Lupe genommen. Im Fokus standen Finanzen, Gremienarbeit, Vergabewesen, IT an Schulen und ordnungsbehördliche Bestattungen. Insbesondere ging das Prüfteam der Frage nach, ob die Stadt sachgerecht, rechtmäßig und wirtschaftlich verwaltet wird.


Die wesentlichen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen für die Stadt Drolshagen sind am Donnerstag, 1. Februar, im Stadtrat von Projektleiter Torsten Binder, Prüferin Britta Wetter und Abteilungsleiter Thomas Nauber vorgestellt worden.

Symbolfoto. von Pixabay.com
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Besonders die Kommunalfinanzen seien angesichts der aktuellen Mehrfachkrisen einem Stresstest ausgesetzt, erklärte gpa-Abteilungsleiter Thomas Nauber. Dies sei auch im Drolshagener Stadtbudget zu spüren. Die vergangenen Jahre habe die Stadt jedoch genutzt, „um ihr Finanzfundament zu stärken“ und damit eine gute Ausgangslage geschaffen.

„Auch strukturell ist der Haushalt der Stadt Drolshagen ausgeglichen. Das Eigenkapital konnte mit Hilfe der Jahresüberschüsse 2017 bis 2021 gestärkt und die Verbindlichkeiten um 6,2 Millionen Euro reduziert werden“, gab Projektleiter Torsten Binder eine Analyse der Drolshagener Haushaltslage ab.

Lob für IT an Schulen

Informationstechnik an Schulen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie als ein wichtiges Zukunftsfeld identifiziert. Gpa-Projektleiter Torsten Binder hob anerkennend hervor: „Die Schulen verfügen über jeweils eigene Medienkonzepte, an denen sich die IT-Ausstattung orientiert. Moderne Präsentationsgeräte stehen in jedem Klassenraum zur Verfügung und auch der Internetzugriff ist gegeben.“

Um eine Gesamtstrategie für die Digitalisierung der Schulen schulübergreifend und verbindlich zu gestalten, sollte die Stadt einen Medienentwicklungsplan erarbeiten.

Symbolfoto. von Pixabay.com
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„Die Ergebnisse und Empfehlungen sind für uns nicht nur eine Bestätigung unserer bisherigen Arbeit, sondern auch eine wertvolle Richtschnur für zukünftige Entscheidungen“, erklärte Bürgermeister Uli Berghof. „Finanzielle Stabilität ist besonders wichtig, da wir uns aktuell erheblichen externen Herausforderungen gegenübersehen, die unsere Haushaltsführung auf die Probe stellen werden.“

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