Corona macht Iseringhauser Maibaum zum „Julibaum“

Dorfgemeinschaftsverein hält an Tradition fest


Die Iseringhauser Dorfgemeinschaft stellte den Maibaum im Juli auf. von privat
Die Iseringhauser Dorfgemeinschaft stellte den Maibaum im Juli auf. © privat

Iseringhausen. Wegen der Corona-Pandemie und den dadurch bedingten Einschränkungen war es dem Dorfverein „Sympathisches Iseringhausen“ Ende April im zweiten Jahr in Folge nicht möglich, den traditionellen Aufbau des Maibaums umzusetzen.


Noch aufgehoben ist nicht aufgeschoben: „Für uns war klar: Diesmal wird der Maibaum aufgestellt, auch wenn wir dafür warten müssen, bis der Pandemieverlauf es erlaubt. Wir sehen darin ein Zeichen für einen kleinen Schritt zurück zur Normalität“, erklärt Ortsvorsteher Leo Trumm.

Vor wenigen Tagen war es dann endlich so weit. Dem Aufruf innerhalb der WhatsApp-Gruppe folgte eine stattliche Anzahl von freiwilligen Helfern, so dass das Aufstellen in sehr kurzer Zeit erledigt war. Dabei muss jedoch erwähnt werden, dass der schwerste Teil der Arbeit von dem Vereinsmitglied und Unternehmer Tobias Brüser aus Olpe mit seinem Kran erledigt wurde.

Beim Aufstellen half ein Kran. von privat
Beim Aufstellen half ein Kran. © privat

So ist aus einem Maibaum ein „Julibaum“ geworden. Neu ist in diesem Jahr der größere Kranz. Sein Durchmesser beträgt nicht mehr 1,80 Meter, sondern stattliche 2,50 Meter. Das Verhältnis zur Stammlänge wirkt so wesentlich harmonischer. Geblieben sind die Wappen des Bundeslandes NRW, der Stadt Drolshagen sowie der örtlichen Vereine.

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