„ChoryFeen“ präsentierten leichte Muse zwischen O-Saft und Obstsalat

Volles Haus beim musikalischen Frühstück in Drolshagen


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Für beste Unterhaltung sorgten die „ChoryFeen“ in Drolshagen. von Rüdiger Kahlke
Für beste Unterhaltung sorgten die „ChoryFeen“ in Drolshagen. © Rüdiger Kahlke

Drolshagen. Zum musikalischen Frühstück hatten die „ChoryFeen“ eingeladen. Die Gastgeberinnen erwiesen sich dabei als Koryphäen der leichten Muse. Am Samstag, 23. März, boten sie in der Mensa der Sekundarschule ein Programm, das zwischen O-Saft, Frühstücksei und Obstsalat einen amüsanten Blick auf die Beziehungen zwischen Mann und Frau warf.


Grönemeiers „Männer“ präsentierten die „ChoryFeen“ zur Einstimmung auf den Vormittag mit eigenem Text. Nach kurzem musikalischen Intro konnten sich die Besucher, darunter auch eine männliche Minderheit, erst einmal am üppigen Buffet stärken.
Ungezwungene Atmosphäre
Das Konzept kam an. Die Mensa war voll, die Stimmung locker. Andrea Clemens, selbst Sängerin bei den „ChoryFeen“,  fand es „schön, mit den Damen gemeinsam etwas zu machen“ und lobte die „ungezwungene Atmosphäre“. „Das könnte man jede Woche machen“, fand Isabelle Kleta schon beim Frühstück. Sie war wegen ihrer Freundin mit zum Frühstück gekommen, die auch im Chor mitsingt.
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„ChoryFeen“ präsentierten leichte Muse zwischen O-Saft und Obstsalat
Schon kurz nach der Gründung 2007 hatte der Frauenchor ein ähnliches Veranstaltungsformat angeboten. „Wir wollen Konzerte machen, die auch unterhalten sollen“, erklärte Vorsitzende Beate Reuber das Konzept, Lieder mit eigenen Texten vorzustellen, die Alltagsprobleme wie Ratschläge in Frauenzeitschriften, Mode- oder Faltensorgen aufs Korn nehmen.
In jeder Frau steckt ein Stück Hefe
„Haben sie mal ein Problem, lesen sie mal Seite zehn“, empfahlen die „ChoryFeen“, einen Blick in die Yellow Press. Mit Witz und Selbstironie wurden Alltagstücken parodiert. Figur- und Gewichtsprobleme haben ihre Ursache darin, dass „in jeder Frau ein Stück Hefe steckt“. Für Cellulite gibt es auch eine Erklärung: „Warum ist Gott so gemein, er schuf uns mit Dellen an Popo und Bein.“

Witzig, mit Selbstironie und nah dran am Leben sorgten die ChoryFeen für einen amüsant-genussvollen Vormittag. Auch den etwa zehn Männern inmitten der 100-köpfigen weiblichen Übermacht gefiel das Programm, bei dem auch sie nicht ungeschoren weg kamen.
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