„Eine glückliche Hand“ wünschte Thomas Gosmann, erster stellvertretender Bürgermeister, Ulrich Berghof. Gosmann nahm in der Stadtverordneten-Versammlung am Mittwoch, 21. Oktober, die Amtseinführung und Vereidigung Berghofs vor, der am 27. September die Stichwahl zum Bürgermeister mit 62,5 Prozent der abgegebenen Stimmen für sich entschieden hatte. Damit, so Gosmann, sei Berghof „erster Repräsentant und erster Diener“ der Stadt. Für die Gemeinde sei der Wechsel im Amt „ein großes Ereignis“, für Berghof „eine ehrenvolle Herausforderung“.
Der stellvertretende Bürgermeister bemühte den Reformator Martin Luther, der gesagt habe, wenn ein Bürgermeister seine Pflicht tut, „werden viele da sein, die das nicht mögen.“ Man könne es nicht allen recht machen Gosmann äußerte den Wunsch, dass die im Wahlkampf sichtbar gewordenen Gemeinsamkeiten und Zielsetzungen Bestand haben mögen. Er wünsche sich, dass zu den von Berghof und seinen Mitbewerbern, Angelika König und Christoph Lütticke skizzierten Zielen weitere hinzukommen mögen.
Berghof bedankte sich nach der Vereidigung für die freundliche Begrüßung. Vieles werde er in Drolshagen „interessanter als bisher kennen lernen“. Für seine Vorstellungen werde er „mit einem hohen Maß an Kommunikation“ werben. Die versprochene Bürgernähe werde er bieten und von den Stadtverordneten erhoffe er sich ein „gemeinsames Eintreten für das Wohl der Stadt und ein faires Ringen um die beste Lösung“. Die Bürger, die sich zur Amtseinführung zahlreich im Alten Kloster versammelt hatten, bat er um respektvollen Umgang mit ihm, den Stadtverordneten und den Verwaltungs-Mitarbeitern.
Vertreter aller Fraktionen wünschten dem neuen Bürgermeister eine glückliche Hand für sein neues Amt. Es müsse Menschen geben, die sich den Problemen stellen und Verantwortung übernehmen, so CDU-Fraktionschef Georg Melcher.