Statt postgelb ein warmes Rot. Aus der Telefonzelle ist eine Bücherzelle geworden. Am Sonntag, 4. Oktober, haben die Frenkhauser ihre „öffentliche Bücherei“ eingeweiht. Am Hasenbahnhof können jetzt Bücher ausgeliehen, getaucht oder eingestellt werden.
Während auf dem Grill die Holzkohlen noch durchglühen mussten, brauchten Nachbarn schon stapelweise Lese-Nachschub: Romane von John Grisham „Die Darm“ oder Charlotte Links „Am Ende des Schweigens“ vervollständigen das Angebot für Bücherfreunde. In sechs Regalreihen stehen Bücher von Konsalik bis Rosemunde Pilcher, Reise und Sachbücher. In der untersten Reihe können sich Kinder bedienen (Simba, der Hellseher).
Ortsvorsteher Lothar Burghaus hatte die Idee, nach Drolshagener Vorbild auch in Frenkhausen ein öffentliches Bücherregal einzurichten. Holz wie am Marktplatz fand er nicht so geeignet und zu pflegeintensiv. Nach Recherchen im Internet fiel die Wahl dann auf die ehemalige Telefonzelle. Burghaus spannte an und holte die Zelle in Prüm (Eifel) ab.