Blues, der in die Beine geht im Alten Bahnhof Hützemert

Tom Astor kommt zum Weihnachtskonzert

Die Rawa-Blues-Band eröffnete das neue Programm im Alten Bahnhof. von Rüdiger Kahlke
Die Rawa-Blues-Band eröffnete das neue Programm im Alten Bahnhof. © Rüdiger Kahlke

Hützemert. Statt langer Sommerabende, Musikabende im Hützemerter Bahnhof. Den Auftakt im Herbst-/Winterprogramm des Dorfvereins machte am Samstagabend, 1. Septemer, die Rawa-Blues-Band. Und schon nach den ersten Takten wippte das Gros der Besucher im Alten Bahnhof mit.

Die Lösung neben Stuhlreihen auch die Möglichkeit zu bieten, an Stehtischen den Musikern zu lauschen und damit etwas mehr Bewegungsspielraum zu haben, war genau das Richtige für diese Musik. Bei Rotwein und Knabberzeug stand so einem gleichermaßen schwungvollen wie entspanntem Konzert nichts im Wege.

Das Quartett auf der Bühne im ehemaligen Waggon wirkte eher lässig und unbeteiligt, gefiel aber auf Anhieb durch Dynamik und Spielfreude. Für die Musiker, die bereits auf großen Festivals gespielt haben, bieten die Konzerte in Club-Atmosphäre die Möglichkeit, direkten Kontakt zum Publikum aufzubauen.
Highlight für Irish Folk-Fans in 2019
Die Band hatte Interesse bekundet, im Alten Bahnhof zu spielen. Hubertus Rüsche, Musik-Experte im Bahnhofs-Team, sah jedoch wegen des gut gefüllten Terminplans zunächst keine Möglichkeit. Als eine Schülerband ausfiel, war der Weg frei. Eine CD der Band hatte Rüsche auf Anhieb gefallen ­– und der Band den Weg geebnet.

Mit seinem Programm sorgt der Dorfverein in der dunklen Jahreszeit wieder für einige Glanzlichter. Bereits am 6. Oktober kommt „HonigMut“. Die Musiker aus Lüdenscheid haben sich in kurzer Zeit mit eigenen Songs, aber auch mit Cover-Stücken, die sie interpretieren, in die Herzen des Publikums gespielt.

Tom Astor-Fans haben ihre Bescherung bereits am 15. Dezember. Es war der Wunsch des Country-Sängers, nochmal im Alten Bahnhof zu spielen. Freunde des Irish Folk kommen im nächsten Jahr mit Capa auf ihre Kosten. Geplant ist das Konzert für den Mittwoch vor Fronleichnam, 19. Juni, so Sascha Koch, Geschäftsführer des Dorfvereins. Ein Termin am Wochenende hätte die finanziellen Möglichkeiten des Vereins gesprengt.
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Ein Artikel von Rüdiger Kahlke
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