Befürchteter Gasaustritt erweist sich als Fehlalarm


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Polizei und Feuerwehr haben am Mittwochmorgen, 11. Mai, in Hützemert eine Firma geräumt, umliegende Häuser sowie Kindergarten und Grundschule evakuiert und den Verkehr auf der B54 kurzzeitig komplett gesperrt. Letztendlich habe sich der vermutete Austritt von hochexplosivem Gas als Fehlalarm heraus, meldete die Polizei am frühen Nachmittag. Mittlerweile haben die Beamten allerdings einen Nachtrag veröffentlicht, wonach doch Gas ausgetreten sein soll.


Die Feuerwehr gab gegen 9.15 Uhr schließlich Entwarnung und hob die Evakuierung auf. Anders als ursprünglich dargestellt, blieb die Gasflasche aber scheinbar nicht verschlossen. "Die Feuerwehr Drolshagen teilte nachträglich mit, dass entgegen der ersten Meldung eine unbekannte Menge Gas aus der Acetylenflasche ausgetreten war. Die Feuerwehr konnte die Flasche jedoch im Einsatz vor Ort kühlen und das Drehventil rechtzeitig schließen, so dass keine Explosionsgefahr entstand und die Evakuierungsmaßnahmen aufgehoben werden konnten", teilte die Polizei am späten Nachmittag mit. In einer an der B54 gelegenen Firma war am Morgen ein Acetylenbehälter umgefallen. Aus Sorge, dass das hochentzündliche Gas austreten könnte, alarmierten Mitarbeiter gegen 8.20 Uhr Polizei und Feuerwehr. Die Rettungskräfte leiteten umgehend Räum- und Evakuierungsmaßnahmen ein. Während des Einsatzes kam es weder zu Sach- noch zu Personenschäden. Das zuständige Amt für Arbeitsschutz erhielt Kenntnis und übernahm die weiteren Ermittlungen. (LP)
Artikel teilen: