Baustelle im Schlussspurt

Sekundarschule: Neue Mensa soll im November in Betrieb genommen werden


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Die Kabelbühnen und Lüftungskanäle liegen derzeit noch offen. von s: Rüdiger Kahlke
Die Kabelbühnen und Lüftungskanäle liegen derzeit noch offen. © s: Rüdiger Kahlke

Durch die südliche Glasfront fällt das Licht auf die Sitzanlage mit Treppe, die nach oben in die Mensa führt. Noch stehen hier die Gerüste. Die Stufen aus glattem Sichtbeton sind verkleidet, um Beschädigungen vorzubeugen. Die Mensa der Sekundar- und Hauptschule in Drolshagen ist noch eine riesige Baustelle. Allerdings eine Baustelle im Schlussspurt.


„Wir streben eine Fertigstellung nach Ende der Herbstferien an", sagt Frank Mesenhöler vom Gebäude-Management der Stadt. Dann beginnt ein Testlauf. Die Mitarbeiter der Mensa müssen sich in der Haustechnik zurechtfinden, Abläufe müssen geprobt werden, so Gerhard Hardenacke, der als Hausmeister in den Ferien nach dem Rechten sieht. Er ist Ansprechpartner für die vielen Handwerker. Hardenacke geht davon aus, dass der reguläre Betrieb in der Mensa Anfang November startet.
Außenanlage im zweiten Abschnitt
Die neue Mensa wird eine voll eingerichtete Küche bekommen. Kühlräume mit dicken Isoliertüren sind bereits installiert. Essensaus- und Geschirrrückgabe erfolgen in einem Kreislauf. Die Rückgabe mit dem Spülbereich ist abgetrennt, zeigt Frank Mesenhöler.
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Baustelle im Schlussspurt
Auf dem Hof liegen in dicken Paketen noch die Fassadenplatten, die eingesetzt werden müssen. „Schlagfest", sagt Gerhard Hardenacke im Vorbeigehen und hofft, dass das auch stimmt. In der Mensa und den Nebenräumen hängen Kabelbühnen unter der Decke, verlaufen dicke Rohre für die Lüftung. Alle paar Schritte baumeln Leitungen mit Beschriftungen von der Decke. Im Raum für die Haustechnik laufen dicke Bündel grauer, grüner und orangefarbener Kabel wie Kaskaden von der Wand – noch viel Arbeit für Elektriker. Wenn dann, irgendwann im Herbst, die Handwerker raus sind, müssen wieder die Hausmeister ran. In einem zweiten Abschnitt wird die Außenanlage noch gemacht, so Hardenacke.
Finanzieller Brocken für die Stadt
Was für Lehrkräfte und Schüler dann ein schickes Angebot ist – neben der Mensa wird es noch einige Nebenräume und Büros geben – ist für die hoch verschuldete Stadt ein dicker finanzieller Brocken. „Unser Ziel ist eine drei vor dem Komma", sagt Mesenhöler mit Blick auf die Kosten und hofft, dass die letztlich bei knapp unter vier Millionen Euro bleiben werden.
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