Im Herbst 480 neue Stellen bei der Polizei in NRW

Minister: Einstellungsoffensive fruchtet


Polizei, Symbolfoto von Nils Dinkel
Polizei, Symbolfoto © Nils Dinkel

Düsseldorf. Zum dritten Mal in Folge können sich alle 47 Kreispolizeibehörden am 1. September über Personalzuwachs freuen. Laut einem Entwurf zur „belastungsbezogenen Kräfteverteilung der Polizei Nordrhein-Westfalen“ stehen mehr als 420 neue Planstellen für Beamtinnen und Beamte zur Verfügung. Hinzu kommen über 60 weitere Stellen für Regierungsbeschäftigte.


„Die Einstellungsoffensive fruchtet. Die Behörden erfahren endlich eine spürbare Entlastung. Das war ein harter und langer Weg. Ich bin froh, dass erneut in allen Kreispolizeibehörden neues Personal ankommt“, so der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul.

Um die Kriminalität im Land noch besser bekämpfen zu können, wird insbesondere die Kriminalpolizei personell gestärkt. Die 420 Planstellen für Beamte sind auch für den Bereich der Kriminalpolizei vorgesehen.

Finale Verteilung im September

Für den neuen Aufgabenbereich „Digitale Tatorte“, also das Auffinden digitaler Spuren nach Cyberangriffen, werden 36 neue Planstellen für Beamten des höheren Dienstes als auch 30 Stellen für Regierungsbeschäftigte geschaffen. Um die Ermittlungsarbeit bei Geldautomatensprengungen in den großen Behörden zu intensivieren, gibt es hier 24 weitere Stellen.

Die finale Stellenverteilung für die Polizeibehörden im Land wird am 1. September 2023 feststehen - sobald die Kommissaranwärter ihre Abschlussprüfungen absolviert haben und ihren Dienst in den Kreispolizeibehörden antreten.

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