Entlastung für Haushalte mit Heizöl- und Pellet-Heizungen

Milliardenpaket


Der deutsche Bundestag. von Symbolfoto Pixabay
Der deutsche Bundestag. © Symbolfoto Pixabay

Berlin/Kreis Olpe. Die SPD-geführte Koalitionsregierung hat sich auf eine Entlastung für Haushalte mit Heizöl- und Pellet-Heizungen geeinigt. Die sauerländische Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD) begrüßt dies.


„Ich freue mich sehr, dass wir Hilfen beim Heizen mit Öl und Pellets verhandeln konnten. Immerhin sprechen wir hier von rund 648.000 privaten Haushalten, die Pelletheizungen nutzen und die nun nicht leer ausgehen.“

Ihre Entlastung sei auch deswegen wichtig, weil Pellets alleine im August 2022 um bis zu 86 Prozent teurer geworden seien.

Im Klartext bedeutet das: Wenn sich die Rechnung für das aktuelle Jahr am Stichtag 1. Dezember mehr als verdoppelt hat - und die Differenz über der Bagatellgrenze von 100 Euro liegt - wird 80 Prozent dieser Differenz erstattet. Die Obergrenze der Erstattung liegt dabei für private Haushalte bei maximal 2.000 Euro.

1,8 Milliarden Euro

„Damit wird sichergestellt, dass nicht der Luxusverbrauch der Villa mit Pool durchfinanziert wird, sondern das Geld wirklich bei denen ankommt, die es dringend brauchen. Der Bund wird den Ländern, die für die Auszahlung zuständig sind, hierfür 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung stellen“, so Baradari.

Sie hofft, dass die Länderregierungen mitziehen und es in den kommenden Wochen noch zu einer gemeinsamen Vereinbarung kommt.

Die heimische Bundestagsabgeordnete freut sich auch darüber, „dass im Rahmen des 200-Milliarden-Abwehrschirms die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit acht Milliarden Euro bei den Energiekosten entlastet werden.“ Davon profitierten dann auch die Krankenhäuser in der Region.

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