Veranstaltung mit Armutsforscher Christoph Butterwegge in Weidenau

Solidarisch durch die Krise


Symbolfoto. von Nils Dinkel
Symbolfoto. © Nils Dinkel

Weidenau. Wie meistern wir die vielen Krisen von Klimanotstand bis Ukrainekrieg solidarisch ohne bestehende soziale Verwerfungen zu vertiefen? Das ist Thema einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Politikwissenschaftler und Armutsforscher Professor Dr. Christoph Butterwegge. Hierzu lädt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für Donnerstag, 23. Februar, ab 17.30 Uhr in der Bismarckhalle in Weidenau ein. Der Eintritt ist frei.


Zunächst erläutert und referiert Christoph Butterwegge die Fakten, warum der „Warenkorb“ für einige teurer ist als für andere, wer an den miteinander verwobenen Krisen (Klima, Pandemie, Energie, Inflation und Krieg) verdient und was das für den sozialen Zusammenhalt und die ökologische Transformation bedeutet.

In der anschließenden Diskussion geht es darum, gemeinsam zu überlegen, welche Maßnahmen getroffen werden können. Nach Veröffentlichung des Oxfam-Berichts zum Weltwirtschaftsforum in Davos sagte Butterwegge in einem Interview:

„Wer den Reichtum nicht antasten will, kann die Armut nicht erfolgreich bekämpfen.“ Die Moderation der Veranstaltung übernimmt der Sozialpädagoge Horst Löwenberg, der als ehemaliger Geschäftsführer des Paritätischen in Siegen-Wittgenstein die Armutsentwicklung in der Region über Jahre beobachten konnte.

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