Tötungsdelikt auf Volksfest: Spurenlage führt Ermittler auf die Autobahn

Nach tödlicher Schussabgabe auf Kirmes


Symbolfoto. von Nils Dinkel
Symbolfoto. © Nils Dinkel

Lüdenscheid/Hagen. Im Rahmen des Tötungsdeliktes auf der Lüdenscheider Kirmes hat die Polizei am Mittwoch, 1. Juni, in Lüdenscheid ermittelt. Die Spurenlage führte die Ermittler auch auf die Autobahn.


Die Polizei setzte am Mittwoch Mantrailing-Hunde ein. Aufgrund aufgenommener Geruchsspuren mussten Teile der Autobahn A 45 und A 46 für die Suchmaßnahmen nacheinander abgesperrt werden. Die Ermittlungen der Mordkommission, bei denen die Gebrauchshunde auch weiterhin eingesetzt werden, dauern an.

Die Tat hatte sich am Samstagabend, 21. Mai, auf der Kirmes Hohe Steinert in Lüdenscheid ereignet. Eine sechsköpfige Gruppe war in einen Konflikt mit einem Jugendlichen geraten. Dabei fielen Schüsse. Durch ein Projektil wurde ein 40-jähriger Gummersbacher getötet.

Die Ermittlungen führten am Dienstag, 24. Mai, zu einem Jugendlichen, der von Sondereinsatzkräften festgenommen wurde. Ein Richter erließ Haftbefehl wegen vorsätzlichen Totschlags.

Artikel teilen: