Schüsse gefallen: 40-Jähriger stirbt auf Lüdenscheider Kirmes
Sechsköpfige Gruppe flüchtig
- Aus der Region, 22.05.2022
- Blaulicht
Lüdenscheid/ Kreis Olpe. Auf dem Kirmersgelände Hohe Steinert in Lüdenscheid hat sich am Samstagabend, 21. Mai, ein Tötungsdelikt ereignet. Ein 40-Jähriger starb. Die Tätergruppe ist flüchtig. Einer der Unbekannten feuerte einen Schuss mit einer scharfen Waffe, ein weiterer mit einer Schreckschusswaffe ab.
Zunächst hatte es gegen 20.30 Uhr auf dem Kirmesgelände Hohe Steinert eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer südländisch erscheinenden sechsköpfigen Personengruppe und einem 16-jährigen Lüdenscheider gegeben.
Im Bereich des Hauptzuganges zur Kirmes kam es gegen 20:50 Uhr erneut zu einem Zusammentreffen. Als der 16-jährige Lüdenscheider und sein 52-jähriger Erziehungsberechtigter die sechs Personen zur Rede stellen wollten, flüchteten diese in Richtung Hauptstraße über das Gelände der Aral-Tankstelle in das Wohngebiet am Weiten Blick.
Während der Flucht gaben zwei Personen Schüsse aus einer Schreckschusswaffe und aus einer scharfen Schusswaffe ab. Die Schüsse wurden sowohl in die Luft abgeben, als auch in die Richtung des nacheilenden 16-jährigen und des 52-jährigen Vater.
Ein Projektil traf einen 40-jährigen Gummersbacher, der sich ebenfalls am Ausgang der Kirmes aufhielt. Er verstarb später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. In welchen Zusammenhang die Personengruppen mit dem Verstorbenen stehen ist unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Hagen unter 02331-986-2060 oder unter der Notrufnummer 110 zu melden.
Die Flüchtenden werden wie folgt beschrieben: - südländischer Phänotyp - 16 bis 20 Jahre alt – vier Personen dunkel gekleidet – eine Person mit einem grauen Jogginganzug – eine Person mit einem weißen T-Shirt.