Polizei staunt nicht schlecht: Marihuana-Setzlinge statt Schrott

Schwerpunktkontrolle ergibt viele Verstöße


Die Kartons mit den Marihuana-Setzlingen. von KPB Märkischer Kreis
Die Kartons mit den Marihuana-Setzlingen. © KPB Märkischer Kreis

Lüdenscheid. Die Polizei hat im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes erneut den Durchgangsverkehr entlang der offiziellen und inoffiziellen Umleitungsstrecken der A-45 Sperrung kontrolliert. Unterstützt wurden die Kräfte der Kreispolizeibehörde erneut durch Beamte aus Nachbarbehörden. Bei den Kontrollen wurde auch ein ungewöhnlicher Fund gemacht.


Insgesamt wurden an den Kontrollorten in Lüdenscheid und Altena 529 Pkw und 117 Lkw kontrolliert. 90 Pkw und elf Lkw verstießen gegen geltende Durchfahrtsverbote. 257 Pkw-Fahrer und zwei Lkw-Fahrer missachteten Geschwindigkeitsbegrenzungen. Hinzu kamen zwölf Verstöße im Bereich der Fahrzeugtechnik bei Lkw. Drei Fahrzeuge wurden stillgelegt. Erwischt wurden auch zwei Fahrzeugführer ohne Führerschein.

Fahrzeuginsassen festgenommen

Besonders bemerkenswert: Bei der Kontrolle wurde auch ein im Ruhrgebiet zugelassener Sprinter angehalten und überprüft. Die Fahrzeuginsassen, zwei Essener (30 bzw. 35 Jahre), gaben vor, Schrott geladen zu haben. Die Kontrolle ergab etwas anderes. Der Laderaum war gefüllt mit Marihuana-Setzlingen in einer Anzahl im vierstelligen Bereich.

Zudem wurden weitere Beweismittel festgestellt, die auf einen BTM-Verstoß hindeuten. Die beiden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommenen. Die Kartons mit den Setzlingen wurden sichergestellt.


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