Nach Bedrohung und Körperverletzung: Bundespolizei findet Messer in Socke

15-Jähriger schnell ermittelt


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Symbolfoto Bundespolizei von Bundespolizei
Symbolfoto Bundespolizei © Bundespolizei

Siegen. Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Mittwoch, 27. April, am Hauptbahnhof Siegen einen Jugendlichen (15) gestellt, der mit einem vorgehaltenen Messer versucht haben soll, ein Mobiltelefon zu erbeuten. Bei dem Vorfall schlug er seinem Opfer ins Gesicht und flüchtete dann.


Der 15-jährige Jugendliche versuchte gegen 17.30 Uhr am Hauptbahnhof Siegen einem anderen Minderjährigen das Mobiltelefon zu entwenden. Dabei soll er seinem Opfer ein schwarzes Messer an den Bauch gehalten und die sofortige Herausgabe des Smartphones gefordert haben. Als sich der 17-Jährige weigerte, schubste ihn der Tatverdächtige nach mehreren Zeugenaussagen erst gegen die Wand und schlug ihm anschließend ins Gesicht.

Genaue Beschreibung

Danach ergriff der Aggressor die Flucht und drohte seinem Opfer Gewalt an, sollte er sich bei der Polizei melden. Der 17-Jährige ließ sich davon nicht beeindrucken und ging in Begleitung einer Zeugin zur Wache der Bundespolizei in Siegen.

Er beschrieb den Tatverdächtigen so genau, dass die Beamten einen bereits polizeibekannten 15-Jährigen aus Netphen im Verdacht hatten. Mittels Fotoabgleich bestätigten das Opfer und auch die 36-jährige Zeugin unabhängig voneinander, dass es sich hierbei um den Täter handelte.

Fahndung erfolgreich

Sofort leiteten die Einsatzkräfte eine Nahbereichsfahndung ein und stellten den jungen Mann kurze Zeit später. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten der Bundespolizei ein verstecktes Messer in einer Socke und beschlagnahmten es. Der Minderjährige wurde vorläufig festgenommen und der Kreispolizeibehörde übergeben.

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